Wilde Grüne Smoothies

Was ist ein „Wilder Grüner Smoothie“?

Das Wort „Smoothie“ leitet sich vom englischen smooth ab, welches so viel wie weich, sanft, sämig bedeutet.

Für die „Grünen Smoothies“ verwendet man Blätter von Obst und Gemüse. Wir ersetzen das Blattgrün mit Wildkräutern, die noch einmal um ein Vielfaches mehr an Vitaminen und wertvollen Inhaltsstoffen enthalten.

Die Vorteile von „Wilden Grünen Smoothies“

  • Sie lassen sich schnell und unkompliziert zubereiten.
  • Du kannst Deinem Körper auf einfache Weise Obst und Nährstoffe zuführen.
  • Sie sind pure Lebensenergie! Würdest versuchen, die gleiche Menge an Wildkräutern, Obst und Blattgemüse unpüriert zu Dir zu nehmen, würdest Du über die riesige Menge staunen.
  • Sie lassen sich unglaublich praktikabel in Deinen täglichen Speiseplan integrieren. Z. B. kannst Du sie in Flaschen abfüllen und so auf die Arbeit mitnehmen.
  • Es ist pure Rohkost – alle Vitamine und Nährstoffe sind noch vorhanden.
  • Durch das Mixen werden die Zellwände und Fasern von Gemüse, Früchten und Pflanzen aufgebrochen und zerkleinert. Ein fein pürierter Smoothie ist sozusagen schon „vorverdaut“. Unser Organismus kann die Inhaltsstoffe so viel leichter aufnehmen.
  • Richtig zubereitet sind sie vor allem lecker! In Kombination mit Obst kann man sogar wunderbar cremig, süße Dessertvarianten zaubern!

Etwas für die Gesundheit

Die Roseburg-Studie aus Amerika:

Durchschnittsamerikanern, die ihr tägliches Fast Food gewohnt waren, wurde 1 Monat lang zusätzlich zu ihrer normalen Kost 1 Liter frischer „Grüner Smoothie“ verabreicht. (Das heißt, ohne Wildkräuter!). Nach diesem Monat fühlte sich der Großteil der Probanden energiegeladener, lustvoller und freudvoller! Der Blutzuckerspiegel stabilisierte sich, die Verdauung wurde regelmäßiger, es gab weniger Verlangen nach Kaffee, die Haut wurde reiner, das Sexualverlangen wurde größer, Asthmaanfälle hörten auf und sogar das Gewicht pendelte sich ein. Und das obwohl am sonstigen Alltagsverhalten nichts geändert wurde!

Eigene Erfahrungen von mir und meiner Partnerin:

Wenn wir nach der Winterpause die ersten Wildkräutersmoothies zu uns nehmen, merken wir, wie wir einen richtigen „Vitalitätsboost“ bekommen. Es ist, als ob jede Zelle unseres Körpers „hochfährt“ und hellwach wird.

Dieser Vitalitätsschub ist so deutlich spürbar, dass ich nur sagen kann – selbst ausprobieren!

Nach einigen Jahren Ernährung mit Beigabe von Wildkräutern können wir folgendes feststellen:

  • Deutlich mehr Energie
  • Kräftigere Nägel und Haare
  • Geringeres Schlafbedürfnis
  • Kaum mehr Heißhunger auf Süßes oder Salziges
  • Schärferes Sehvermögen
  • Viel feinerer Geschmackssinn
  • Mehr Klarheit im Kopf
  • Bessere Verdauung
  • Stärkere Libido
  • Ausgeglichener Hormonhaushalt (Frau)
  • Frischeres Aussehen

 

Allgemein könnte man sagen. Man fühlt sich nach einem Smoothie-Frühstück zufrieden, energiegeladen und glücklich – und das macht „süchtig“: Süchtig nach mehr wilder Nahrung in Form von „Wilden Grünen Smoothies“.

Wie genießen?

Ich empfehle den Smoothie schluckweise zu trinken und leicht im Munde zu „kauen“, so ähnlich wie einen guten Wein. Am besten 40 min. vor oder nach einer Mahlzeit trinken, dann können die Nährstoffe besser verwertet werden.

Wie aufbewahren?

Am allerbesten schmeckt er natürlich frisch zubereitet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sie sich im Kühlschrank zwar bis zu 3 Tage halten, aber nur nach dem ersten Tag noch wirklich attraktiv sind zu trinken. 

Ein paar Tipps:

  • Ein Schuss Öl in den Smoothie nimmt den Brennnesseln die Piekser und mildert die Bitterstoffe. Der Speisebrei ist dadurch etwas länger im Darm und die Nährstoffe können besser aufgeschlossen werden.
  • Sollte er einmal zu „grün“ geraten, das heißt, zu herb oder bitter zu sein, wirken 2 vollreife, saftige Birnen und etwas Zitronensaft Wunder.
  • Für einen richtig cremigen Smoothie kann man eine Avocado, Joghurt, Mandelmilch oder Sahne dazugeben.
  • Je heller der Smoothie ist, desto mehr lieben ihn die Kinder. Um ihn für Kinder geschmackvoller, also süßer zu machen, gibt man reife Bananen oder Birnen dazu.

Ein paar Rezepte:

Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Indem Du den Mut hast, selbst zu experimentieren, findest Du bald Deinen „Favorite Smoothie“ heraus.

Hier ein paar Rezeptvorschläge als „Basisbauanleitung“:

Süßer Smoothie:

  • Etwas Blattsalat (z. B. Häuptlsalat)
  • 1 Handvoll Wildkräuter der Saison (z. B. Brennnessel, Giersch, Vogelmiere)
  • 2 Birnen
  • 2 Orangen
  • 1 Mango
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 0,5l Wasser

oder:

  • Etwas Blattsalat (z. B. Häuptlsalat)
  • 1 Handvoll Wildkräuter der Saison (z. B. Kohldistel, Taubnessel, Wilde Minze)
  • 2 Birnen
  • 1 Banane
  • Etwas geforene Himbeeren
  • 0,5l Wasser 

Süß-Saurer Smoothie:

  • 1 Grapefruit
  • ½ Banane
  • ½ Zitrone
  • Ein paar Blätter Pfefferminze, Zitronenmelisse und Sauerampfer
  • Etwas Rohrzucker, Avocadodicksaft o.ä. nach Bedarf
  • 0,5l Wasser

Pikanter Smoothie:

Dieser enthältt nur wenig oder kein Obst.

Ein Beispiel für einen raffinierten, süß-scharfen Smoothie:

  • 1 Handvoll Wildkräuter der Saison (z. B. Brennnessel, Giersch, Vogelmiere)
  • Etwas Petersilienkraut
  • ½ Banane
  • 3 kleine Datteln
  • Ein daumengroßes Stück Ingwer
  • Eine Prise Salz, Kardamom, Chili und Zimt
  • 0,5l Wasser

 

Du hast Lust mehr über die Welt der Essbaren Wildpflanzen und der „Wilden Grünen Smoothies“ zu erfahren?

Komm doch einfach zu einen unserer nächsten Veranstaltungen!

 

Was sind Deine Erfahrungen mit grünen Smoothies?

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2 Kommentare
  1. Grüne Smoothies Roman sagte:

    Hallo Alfred,

    Tolle Rezepte 🙂

    Schade dass die Wildkräuterwanderungen so weit von mir entfernt sind, aber vielleicht schaue ich mal bei dem Tagesworkshop WILDE PFLANZENKÜCHE vorbei, das hört sich sehr interessant an.

    Liebe Grüße aus Wien,
    Roman

    • Alfred Zenz sagte:

      Lieber Roman,

      Würde mich auf jeden Fall freuen dich vielleicht mal bei der Wilden Pflanzenküche zu sehen:-) Wien und das nahe gelegene Waldviertel stehen auch auf meiner „Seminar-Wunschliste“. Mal schaun, was sich noch alles so ergibt……

      Danke für Deine Zeilen! Liebe Grüße, Alfred

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