Kennst du das? Du spazierst durch einen naturbelassenen Wald und plötzlich erscheint da dieser eine Baum. Schon beim Näherkommen merkst du, wie das Maß an Präsenz und Wachheit zunimmt, so als ob du das Feld eines heiligen Ortes betrittst. In dem Moment wo du den Stamm des Baumes berührst, durchströmt dich eine Art von Lebendigkeit, die du sonst nur aus der Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen kennst. Und vielleicht gehörst du ja sogar zu denen, die sich ganz auf das Wesen des Baumes einlassen und ein Gespräch mit ihm beginnen – wie die Unterhaltung mit einem guten, alten Freund.
Warum sind manche Bäume in ihrer Präsenz so viel stärker als andere? Eine mögliche Antwort ist, dass solchen Bäumen ein sogenannter Faun innewohnt. Und je älter und kräftiger der Baum, desto stärker in der Regel sein Faun. Doch was ist dieser ominöse Faun jetzt eigentlich genau?
Was man unter dem Begriff Faun in der Geomantie versteht, was der Unterschied zwischen einem Baum mit und einem ohne Faun ist, welche Bedeutung der Faun in der Baumkommunikation spielt und warum gerade ältere Bäume oft eine so unwiderstehliche Anziehung auf uns ausüben, all das erfährst du in diesem VIDEO.
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Der Baum-FAUN – Begegnung mit Baumwesen
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Der Faun als eine Sonderform unter den Elementarwesen
In der Mythologie versteht man unter einem Faun die römische Version des Hirtengottes Pan. In der Geomantie meint man damit etwas anderes.1
Wenn du dich mit dem Geist (Spirit) eines bestimmtes Baumes verbindest, verbindest du dich auf einer sehr feinstofflichen Ebene, wenn man so will mit der Baum-Seele. Auf dieser Bewusstseinsebene kommst du mit seinen archetypischen Qualitäten in Kontakt, also zum Beispiel der generellen Wirkkraft einer Eiche oder Birke. Was geschieht jetzt, wenn ein Baum zusätzlich von einem Faun „bewohnt“ wird?
Wenn du bei einem Wald- oder Naturspaziergang mit einem Baum in Kontakt trittst, dann gehst du mit der ihm zugrunde liegenden „Naturintelligenz“ in Verbindung. Und die Intelligenz der Natur ist ein Zusammenspiel der Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft in all ihrer unendlichen Vielfalt, Lebendigkeit und Wesenserscheinung.2 In der Geomantie bezeichnen wir diese wesenhaften und alles durchdringenden Naturfrequenzen als Natur- oder Elementarwesen, die so etwas wie das „Wachbewusstsein“ der Erde repräsentieren.
Der Faun bildet innerhalb dieser Gemeinschaft eine Sonderform, die dem Baum eine Art Bewusstsein und damit individuelle Färbung verleiht. Ein Baum ohne Faun ist genauso belebt, wenn ein Faun dazukommt, bekommt der Baum nur noch einen Grad von Lebendigkeit dazu. Es gleicht dem aus dem Schlaf erwachenden Menschen.
Wenn ein Baum demnach einen starken Faun hat, mag es für dich wirken, als ob da „drinnen“ was lebt, was dich sogar anschaut oder beobachtet. Diese wache, lebendige Wesenskraft berührt in der Regel stärker, oder ist leichter wahrnehmbar als der viel subtilere Baum-Spirit. Je älter der Baum ist, desto ausgeprägter ist in der Regel auch der Faun. Bei manchen Bäumen kann man dann schon von einer „Baumpersönlichkeit“ sprechen.
Nicht jeder Baum hat zwangsläufig auch einen Faun. Das heißt aber nicht, dass du mit einem Baum ohne Faun nicht genauso kommunizieren kannst. Du bist dann nur mit einer anderen Bewusstseins-Ebene in Kontakt, die ich als den Geist/ Spirit oder die Seele des Baumes bezeichne.
Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Herzlichst,
Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner
PS:
Was Natur- und Elementarwesen generell sind, welche Aufgabenbereiche sie in der Landschaft haben und auf welch berührende Art und Weise sie mit uns kommunizieren, habe ich in den folgenden Artikeln beschrieben:
- „Natur- und Elementarwesen Teil 1 – Die Intelligenz der Natur oder das Wachbewusstsein der Erde“
- „Natur- und Elementarwesen Teil 2 – Wie sie Schöpfungsprozesse in der Natur- und Menschenwelt unterstützen“
- „Natur- und Elementarwesen Teil 3 – Die Geheimnisse für eine gelungene Natur-Kommunikation in deinem eigenen Garten “
Quellen
1 GRANT Michael, HAZEL John: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co KG, München, 9. Auflage 1993
2 POGACNIK Marko: Elementarwesen, Begegnungen mit der Erdseele. 2. Auflage 2009, AT-Verlag
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