Die Tanne – Die Mutter unter den Nadelbäumen
Es ist jahrhundertealter Brauch die Stuben zu Mittwinter (Weihnachten) mit immergrünen Pflanzen zu schmücken, die das „Lebensgrün“ in das neue Jahr tragen sollen. Als Mutter- und Lebensbaum war die Tanne zu dieser Zeit ein Symbol der weiblich-schützenden und lebenserneuernden Kraft. Als immergrüner Baum, war sie Sinnbild für das ewige Leben. Sie grünt sogar dann, wenn die Sonne am längsten in der Unterwelt währt, in der dunkelsten Zeit des Jahres, den rauhesten Nächten. So gesehen ist der Weihnachtsbaum uralte Sitte. Der „Behang“ hatte jedoch eine weit tiefgehendere Bedeutung als heute: