Olivenbaum

(botanisch: Olea europaea ssp. europaea)

Warum die Olive ein Baum des Friedens ist

Mein Herz schlägt wild – ich bin berührt, begeistert, fassungslos! Es ist als ob mich die Augen hunderter, uralter, mystischer Wesen wie gebannt anblicken. Meine Partnerin fordert mich auf innezuhalten und ich setze mich zum Fuße einer dieser mächtigen, knorrigen Stämme. Sofort durchfließt mich tiefe Ruhe und meine Gedanken weichen einer friedlichen, inneren Stille. So muß sich 1000 Jahre Frieden anfühlen.

über 1000-jähriger Olivenbaum bei Lun auf Pag (Kroatien)

1000-jähriger Olivenbaum bei Lun

Wir befinden uns im Nationalpark `Lunjski maslinici` – den Olivenbäumen von Lun – einem kleinen Örtchen an der Nordspitze der kroatischen Insel Pag. Von den geschätzten 80.000 Olivenbäumen heben sich hier 1.500 Exemplare durch ihr Alter von über 1000 Jahren(!) besonders hervor! Ihre knorrigen, malerischen Stämme sind von solcher Schönheit, dass wir meinen fast in jedem Baum irgendwelche Gesichter zu sehen – so wesenhaft erscheinen uns diese „Alten Weisen“.

In diesem uralten „Heiligen Hain“ ist für mich der Pflanzengeist der Olive so intensiv wie kaum sonst spürbar. Ich bin durchströmt von Ruhe, Gelassenheit und Harmonie. Ich setze mich zu einem dieser Baum-Weisen und lausche seinem Raunen…..

 

Würde das Pflanzenwesen durch mich sprechen, was hätte es zu sagen?

„Komm zu mir und lass dich nieder, hier bei mir im Schutz der Erde. Lass dich ein auf meine Schwingung, das ist meine einzige Bedingung. Um dich zu führen in reiches Land, wo alles ist in Hülle, Fülle gleich wie Wüstensand. Das ist Wohlstand das ist Glück, das ist echter Reichtum, wenn nichts mehr da ist was dich mehr entzückt, als zu genießen was dein Wesen ist, und du Meister deines Lebens bist.

Ruh dich aus und tanke Kraft, ich tanke auf den Lebenssaft! Spürst du diese Ruhe, die von meinem Stamm in deine Glieder steigt? Spürst du diese satte Liebe, die dein Herz zu Tränen neigt?

Nur wenn du still in dir erfährst, was diese Verbundenheit verbirgt an Wert, erlebst du das, was wahrer Wohlstand ist, dieser Reichtum, den du so vermisst. Er liegt in deinem inneren nur, hier liegt die Quelle rein und pur. So bin ich da, dir diese Quelle stets zu speisen, Wohlgefühl und Schönheit schmackhaft anzupreisen. Du wirst es merken um der Kraft, die müde Beine munter macht. Du wirst es spüren im Herzen gleich, es macht dich ruhig, es mach dich reich.

Und wenn du meinst zu viel zu tragen und dich der Mut verlässt dein Leben zu wagen, dann bin ich der richtige Gefährte – dein Begleiter, Mentor – die besonders Ehrenwerte.“

Meine Begegnung mit dem Pflanzengeist

bei einem der uralten Oliven

Alfred Zenz einer der uralten Oliven

Als ich mich am späten Nachmittag aufmachte, um mit der Olive zu kommunizieren, war ich sehr erschöpft. Ich hatte an diesem Tag nur gefrühstückt und war aufgrund eines zwischenmenschlichen Konfliktes emotional ausgelaugt. Nach der Meditation mit der Olive war ich derart aufgepäppelt, das davon nichts mehr zu spüren war. Ich fühlte mich gesättigt und in meinen Kraftreserven aufgefüllt. Der Pflanzengeist der Olive zeigte mir damit sehr klar, welche Kräfte ihm innewohnen.

Wie die Olive auf Deinen Geist und Deine Seele wirkt

  • Sie schafft inneren Frieden

Einer der am deutlichst zu spürenden Qualitäten der Olive ist der innere Friede, den sie vermittelt. Vor allem schafft sie eine starke Verbindung zur Erde und bringt Dich sehr stark ins Gefühl. Innere Unruhe wird zu Gelassenheit. Der Verstand wird ruhig und es kehrt eine gewisse innere Stille ein, ein innerer Friede.

Dieser innere Friede, oft in Form von innerer Klarheit, Ruhe und Ausgeglichenheit, verleiht Dir die nötige Geduld auch schwierige Aufgaben zu lösen und in Weisheit und Achtsamkeit voranzuschreiten.

  • Sie schenkt Dir inneren Reichtum

Die Olive ist nicht nur im Außen ein Symbol für Wohlstand und (materiellen) Reichtum – sie speist auch Dein „seelisches Füllhorn“. Indem sie Dir Kraft gibt, dich nährt und sättigt, stellt sich leicht so etwas wie ein „Wohlstandsgefühl“ ein. Alleine der bewusste Aufenthalt unter einem Olivenbaum bringt Dich mit Deiner inneren Fülle in Kontakt. Und plötzlich ertappst Du Dich dabei wie Du dabei bist zu genießen – die Sonne auf Deiner Haut, die Entspannung in Deinem Körper, das leckere Essen, das schon auf Dich wartet…

Übrigens: Noch lange Zeit – bis in unsere Zeitrechnung – war das Olivenöl Ausdruck von Reichtum und Wohlstand. Man führte Gäste in den Ölkeller, um ihnen den Reichtum vorzuweisen.

1000-jährige Olivenbäume bei Lun auf der Insel Pag (Kroatien)

1000-jähriger Olivenbaum bei Lun

  • Sie füllt Deine Kraftreserven auf

Die Olive ist eine richtige Tankstelle! Sie erfrischt, verleiht Ausdauer und macht müde Beine wieder wach. Bei ihr kann man rasten und Kraft schöpfen! So ist sie eine wunderbare Begleiterin für müde Wanderer aber auch für ausgebrannte Menschen, die sich zu sehr im Alltagsstress erschöpfen und den Kontakt zur Erde verloren haben. Wenn Du Gefahr läufst im Burn-Out zu enden, wird Dir die Olive hier heilsame Unterstützung leisten.

Wie Du mit ihrer Kraft am besten in Kontakt kommst

  • in der bewussten Begegnung (Meditation)

Gerade im Urlaub in mediterranen Gefilden gibt es zahlreiche Gelegenheiten bei einem Olivenbaum innezuhalten und sich von seinem Frieden durchströmen zu lassen.

  • Als Speise- und Pflegeöl

    Hochqualitatives, kalt gepresstes Olivenöl ist eines der wertvollsten Speiseöle und lässt sich auch wunderbar für die Körperpflege verwenden.

  • Als Bachblüte Olive

    bei den 1000-jährigen Olivenbäumen bei Lun auf der Insel Pag (Kroatien)

    Diana Grabowski bei einer „Alten Weisen“

Bei körperlicher, seelischer und geistiger Überanstrengung

  • Als Tee, Aufguss, Auszug etc.

Mit den Blättern lässt sich ein Tee zubereiten (1-2 Teelöffel pro Tasse). Ölauszüge lassen sich mit allem möglichen Heilkräutern herstellen. Die gepflückten Kräuter in ein Glas geben, mit Olivenöl aufgießen und für ein paar Tage in die Sonne stellen.

  • in der Verwendung ihres Holzes

Ihre Kraft bekommst Du auch über ihr wunderschön gemasertes und äußerst hartes Holz vermittelt. Stühlen aus Olivenholz wird nachgesagt, dass man sich darauf besonders gut ausruhen und erholen kann.

„Vergessenes Wissen“ – was sie für unsere Vorfahren bedeutete

Als Baum des Friedens hat der seit tausenden von Jahren kultivierte Olivenbaum seinen festen Platz in der biblischen Erzählung von Noah und seiner Arche: „Als Noah die Tauben zum zweiten Mal freiließ, kam eine mit einem Olivenzweig in ihrem Schnabel zurück. Da wusste Noah, dass die Regenfluten nachgelassen hatten und das Land wieder auftauchen würde. Gott hat Frieden mit den Menschen gemacht.“ So ist die Olive jener Baum, der die Gottes Nähe und Gottes Weisheit in sich birgt.

Die Olive lieferte auch das Öl für die Salbung der Könige und Priester und für die „letzte Ölung“ der Toten. „Christos“ ist das griechische Wort für „der Gesalbte“, der die Seelen vom Getrenntsein in den wahren Frieden des Einsseins mit Gott führen wird.

In der Antike war das Öl von herausragender Bedeutung. Der Stadtstaat Athen verdankte dem Olivenbaum den Großteil seines Reichtums und verehrte ihn entsprechend. Da die Olive in ihrer Symbolik sexuell neutral ist, bringt sie „jungfräuliches“ Öl hervor. Dies ist die Qualität, die es für Tempel und Paläste geeignet erschienen ließ.

In der arabischen, griechischen und römischen Medizin galt die Olive und deren Öl als ein bedeutendes Heilmittel. Das Öl fand vielerlei Anwendung, unter anderem bei Gallenbeschwerden, Verstopfung, Rheuma und Gicht.

Was Du über die Olivenfrüchte wissen solltest

Die Olive ist roh wegen ihrer Bitterkeit nicht genießbar. Deshalb werden sie in Salzlake eingelegt, die ihr die Bitterstoffe entzieht.
Im Handel bekommt man grüne und schwarze Oliven. Dabei sind die Echten Schwarzen Oliven die ausgereiften! Sie sind 3x so teuer wie grüne und benötigen kaum Gewürze oder aromatisierte Laken. Genauso preiswert wie grüne sind mit Eisengluconat schwarzgefärbte Oliven – typisch immer ohne Stein. Sie werden wie die grünen unreif geerntet.

 Wo sie wächst

Du findest die Olive weit verbreitet im östlichen Mittelmeerraum (Spanien, Griechenland, Kroatien, Italien etc.). Bei uns gedeiht die Olive aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit nicht.

1000-jährige Olivenbäume bei Lun auf der Insel Pag (Kroatien)

1000-jährige Olivenbäume bei Lun auf der Insel Pag (Kroatien)

Der Baum des Friedens

Es ist Abend im Olivenhain von Lun auf der kroatischen Insel Pag. Unzählige von diesen tausende Jahre alten Olivenbäumen durften wir bewundern. Erschöpft vor lauter Herumlaufen und Fotografieren lehne ich mich zum Abschluss an den Stamm eines dieser Altersgiganten und nehme noch einmal die Olivenenergie ganz bewusst wahr. Noch einmal lausche ich dem Flüstern dieser uralten Wesen…..

„Innehalten, Stille, jenseits vom Lärm Eurer Gedanken – da liegt der Frieden, den ihr so sehr sucht – er ist bereits da, genießt ihn. Und wenn ihr Hilfe braucht, dann helfen wir Euch innezuhalten, still zu werden, Euren Herzschlag zu fühlen, empfindsam zu sein, vertrauen in das Leben zu gewinnen….für alle Zeit.“

So ist die Olive ein Baum des Friedens und der Harmonie, der Zuversicht und Hoffnung – und das seit Jahrtausenden!

Was wäre, würden wir Menschen uns dazu entscheiden diese Qualitäten zu verinnerlichen und zu leben? – Es wäre wie 1000 Jahre Frieden –

Wenn Du Dich dazu inspiriert fühlst etwas zu teilen, dann freue ich mich auf Deinen geschätzten Kommentar!

Herzliche Grüße,

Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner


„Der höchste Grad der Arznei ist die Liebe – Was ist die Hilfe der Arznei anderes als Liebe?“ (Philippus Theophrastus Paracelsus)

Warum die Kräuter aus dem eigenen Garten die heilkräftigsten sind

Es gibt Studien, wonach man fesstellen konnte, dass die Inhaltsstoffzusammensetzung des Gemüses im eigenen Garten optimal zu den eigenen körperlichen Bedürfnissen passt. Das gleiche Gemüse im Nachbargarten hingegen wies bereits eine andere Zusammensetzung auf, die sich wiederum für den Nachbarn als optimal herausstellte.

Ähnliches in Bezug auf Heilkräuter behauptete bereits in mittelalterlichen Zeiten der weise Paracelsus, der meinte, dass die Abhilfe nie weit von der Ursache des Leidens entfernt ist – Wo die Krankheit, da das Heilmittel – Ubi malum, ibi remedium

In meiner 15-jährigen Tätigkeit als Garten- und Landschaftsgestalter erinnere ich mich an einige Fälle, die mich rückblickend in dieser Angelegenheit bestätigen.

Der Girsch als Gichtheiler

Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Garten der übervoll mit Giersch (Erdholler) war, den die Besitzerin unbedingt loswerden wollte. Sie kämpfte seit Jahren vehement dagegen an, konnte sich dem hochvitalen Wildkraut aber nie entledigen. Bis dorthin kommt Dir das selber vielleicht sogar bekannt vor:-)

Das Außergewöhnliche daran war aber, dass der Garten wirklich bis auf den letzten Flecken von Giersch übersät war, so als wolle die Pflanze sagen: „Schau her, da bin ich!“ Und mir fiel auf, dass diese Dame spezielle Handschuhe trug und über ihre schmerzenden Hände beim Jäten klagte – die Arthrose mache ihr ziemlich zu schaffen.

Erst viele Jahre später erfuhr ich, dass der Giersch auch als „Gichtheiler“ bezeichnet wurde. Er vermag die Ablagerungen und Stoffwechselschlacken wieder zu verflüssigen und in Bewegung zu bringen. Zudem hat er eine entzündungshemmende und entsäuernde Wirkung und wurde bei Rheuma und Arthrose erfolgreich angewendet.

Zufall? Als mir das zuteil wurde, dachte ich mir: „Wow, vielleicht wäre der Giersch für diese Dame damals der perfekte Heiler gewesen.“

In 3 Tagen gesund mit Kräutern aus dem eigenen Garten

Tee mit Klatschmohnblüten gefärbt

Tee mit Klatschmohnblüten gefärbt

Es war vor ca. 2 Wochen als ich mir an einem der (wenigen) sonnigen, heißen Tage bei der Gartenarbeit einen heftigen Sonnenstich zuzog, der mein Immunsystem entsprechend

schwächte. Was mit Kopfweh und Gereiztheit begann entwickelte sich zu einer Erkältung mit Halsschmerzen und allem was dazugehört.

Früher dauerte diese Prozedur bei mir immer so um die 2 bis 3 Wochen bis sie mit schlafraubendem Husten und Schnupfen ihren Ausklang fand. Diesmal sollte es mit Hilfe der Heilkräuter aus dem eigenen Garten anders kommen: Was sonst 3 Wochen dauerte, war zu meinem eigenen Erstaunen in 3 Tagen ausgeheilt! Was machte ich anders?

Ich ließ mich diesmal intuitiv und ohne viel zu denken auf unseren Garten ein und begann die Kräutlein, von denen ich mich angezogen fühlte, zu sammeln. Insgesamt waren das an die 7 verschiedenen Pflanzen. Hoch dosiert machte ich mir damit 3x täglich einen Tee, öffnete mich dabei ganz bewusst für seine Wirkung (und den Pflanzengeist) und gönnte mir die entsprechende Ruhe (was der schwierigste Teil war).

Sehr schnell trat eine gewisse Entspannung ein und zu meinem wirklich großen Erstaunen besserten sich die Beschwerden in kürzester Zeit. Es dauerte keine 3 Tage bis ich mich wieder fit und vital fühlte!

Welche Kräuter ich auswählte – Inhaltsstoffe und Heilwirkung

  • Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Blüten
    bei allen Erkrankungen der oberen Luftwege sowie bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut – wirkt nachweislich antibiotisch
  • Rotklee (Trifolium pratense), Blütenköpfchen
    volksheilkundlich bei Husten und als Blutreinigungsmittel
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla), Blüten
    Die „Allesheilerin“ schlechthin. Unter anderem bei entzündlichen Erkrankungen und Reizzuständen der oberen Luftwege. Macht Bakteriengifte unschädlich, antiviral, antibiotisch, pilzwidrig
  • Thymian (Thymus vulgaris), Triebe mit Blüten
    krampflösend und desinfizierend, Bestandteil vieler Hustentees
  • Schwarzer Hollunder (Sambucus nigra), Blüten
    steigert die körpereigenen Abwehrkräfte; Hauptanwendung als Schwitztee bei fieberhaften Erkältungskrankheiten
  • Gundelrebe (Glechoma hederacea), Triebspitzen
    sorgt für Leichtigkeit und Lebensfreude im seelischen Bereich
  • Klatschmohn (Papaver rhoas), Blüten und Blütenknospen
    schmerzlindernd, beruhigend, schlaffördernd; volksmedizinisch bei Husten und Unruhezustände; bringt Ruhe und Gelassenheit; heute noch als „Schönungsdroge“ in Tees verwendet, weil er ein schöne Farbe gibt
Heilkräuter aus dem eigenen Garten

Kräuter aus dem eigenen Garten. Von links nach rechts: Spitzwegerich, Rotklee, Kamille, Thymian, Hollunder, Gundelrebe, Klatschmohn

Wie Du die Kräuter richtig sammelst und zubereitest

Gerade die Sommersonnenwende (Johanni, 21. Juni) ist eine der besten Zeiten um Heilkräuter zu sammeln. Jetzt hat die Sonne ihren höchsten Stand und die „Kraft“ vieler Kräuter sammelt sich vermehrt in Blüte und Blättern.

!Grundsätzlich!

  • Die hier genannten Vorschläge und Informationen dienen lediglich zur Inspiration und gegebenenfalls Unterstützung bei leichten Beschwerden. Sie ersetzen niemals einen Arztbesuch oder die Diagnose eines erfahrenen Mediziners! 
  • Auch wenn Du intuitiv sammelst, sammle nur Pflanzen, die Du auch wirklich kennst!
Spitzwegerich

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Wie sammeln?

Wenn Du genau weißt, wofür Du welche Pflanze brauchst holst Du Dir gezielt das entsprechende Kraut. Z.B. Husten – Spitzwegerich. Bist Du Dir unsicher, was die Ursachen Deiner Beschwerden sind, empfehle ich Dir zumindest einen Teil der Pflanzen intuitiv zu sammeln. Oft wissen die Pflanzen besser, was Du gerade brauchst, als Du selber.

Wann sammeln? 

Der frühe Vormittag ist die günstigste Sammelzeit, die Pflanzen dürfen aber nicht mehr feucht sein vom Morgentau.
Niemals bei Regen, Nebel oder feuchtem Wetter sammeln.

Was sammeln? 

Gesammelt wird nur der arzneilich verwendete Pflanzenteil. Die Blätter sollten ganz jung, doch voll entfaltet gepflückt werden, die Blüten, wenn sie erblüht, aber noch jung und frisch sind. Ganze Kräuter, also alle oberirdischen Pflanzenteile, sammelst Du am besten zu Beginn der Blütezeit.

Zubereiten

Grundsätzlich kannst Du die Kräuter frisch zubereiten und direkt verwenden. Dazu hackst Du sie klein und mischt sie gut durch. Pro Tasse nimmst Du zwischen 1 und 3 gehäufte Kaffeelöffel, überbrühst sie mit 1/4l kochendem Wasser und lässt den Tee ca. 10min. lang ziehen.

Wenn Du Dir einen Vorrat anlegen möchtest (z.B. für Herbst- und Winter), kannst Du sie auch trocknen.

Trocknen

Echte Kamille

Echte Kamille (Matricaria chamomilla)

Das Trocknen von Heilpflanzen ist als Konservierung anzusehen und muß nach der Ernte schnell und schonend geschehen! Suche Dir dafür einen luftigen aber schattigen Platz – in der Sonne verlieren die Pflanzen schnell ihre ätherischen Öle. Zum Trockenen breitest Du das Sammelgut am besten in dünner Schicht auf einem Sieb, einer Darre (spezielle Trockenvorrichtung) oder in einer Kartonkiste aus. Ganze Pflanzen hängst Du am besten gebündelt an einem luftigen Ort auf. Ein trockener Dachboden ist beispielsweise dazu sehr gut geeignet. In manchen Kellern ist die Luftfeuchte zu hoch, wodurch sich leicht Schimmel bildet.

Aufbewahrung

Nachdem das Sammelgut trocken ist (nach ca. 2 Wochen), bewahrst Du es am besten in einem luftdicht schließenden, vor Licht und Feuchtigkeit geschützten Gefäß auf. Wir verwenden dazu am liebsten Glas. Plastik (PVC) wird durch die Einwirkung ätherischer Öle weich!

Was ist das jetzt in der Pflanze, was uns letztendlich gesunden lässt?

Sind es letztendlich nur die einzelnen Inhaltsstoffe, die uns die Heilung beschert?

Wofür es ebenfalls Studien gibt, Du aber genauso selbst beobachten kannst ist, dass die ganze Pflanze verwendet, im Gegensatz zu einzeln extrahierten Inhaltsstoffen, keine Nebenwirkungen aufzeigt.

Die Wissenschaft hat dafür noch keine Erklärung, die Medizinmänner und Schamanen indigener Völker aber sehr wohl.
Für diese Menschen sind es nicht irgendwelche analysierten Inhaltsstoffe oder chemisch erklärbare Prozesse, sondern es ist der Große Geist, the „Great Spirit“, der uns unsere Kräfte wieder zurückbringt. Deshalb wurden in diesen Stammeskulturen die Pflanzen immer in Ritualen und auf sehr achtsame Art und Weise gesammelt.

Für Maria Treben, einer der bekanntesten und kräuterkundigen, weisen Frauen,

„…liegt das Wesentliche darin, dass man diese Pflanzen durch und durch kennt und liebt. Man muss sie als Persönlichkeiten begreifen können: Dann werden sie regelrechte Wunder vollbringen.“

Wenn Pflanzen Wunder vollbringen

Wenn Du das nächste mal in Deinen Garten oder in die Natur gehst, um die Kräuter zu finden, die Dir bei Deiner Genesung helfen sollen, dann verbinde Dich mit dem Pflanzengeist „dahinter“ und die Pflanzen werden DICH finden!

Das Wunder das dann geschieht, ist, dass Du von der herzergreifenden Schönheit der Natur und ihren Wesenheiten berührt wirst. Deine körperliche Genesung ist dann nur die Begleiterscheinung:-)

Ich freue mich über Dein Kommentar!

Herzlichst,
Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner

Die Kelten orientierten sich also sehr wohl an Bäumen. Die Bäume setzten für sie mit ihrem Ergrünen, mit ihrem Blühen, ihrem Fruchten, ihrem Laubfall und ihren Ruhephasen genaue Zeichen des Zeitenwandels. Den keltischen Baumkalender gab es so gesehen also wirklich. Die „modernen“ Baumhoroskope haben damit aber nichts mehr zu tun.

Der Frühling ist da! Alles blüht in überschwänglicher Fülle und Üppigkeit! „Ist das nicht wahnsinnig schön, wie die Kirschen jetzt blühen!“, höre ich ein Pärchen im Park sagen.

Das alles läuft in einer Geschwindigkeit, ab, dass ich kaum mit dem Schauen, geschweige denn dem Erleben nachkomme. Oder ist es nur meine „innere“ Geschwindigkeit, die sich mir hier spiegelt, meine Gedanken darüber, was es noch alles zu tun, zu leisten, zu erledigen, zu regeln gibt?

Ich wollte heute ursprünglich einen Artikel über die Seele der Pflanzen schreiben. Als ich aber in meinem eifrigen Tun versunken im Garten saß, streifte mich die Erinnerung an ein wunderschönes Gedicht, das mir vor kurzem durch einen lieben Menschen zuteil wurde.

Dieses Gedicht möchte ich heute mit Dir teilen, weil es für mich gerade mehr aussagt als jeder Artikel, den ich gerade schreiben könnte.

 

Noch einmal leben

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
 im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.

Ich würde nicht so perfekt sein wollen,
 ich würde mich mehr entspannen.

Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin,
 ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.

Ich würde nicht so gesund leben.
 Ich würde mehr riskieren,
 würde mehr reisen,
 Sonnenuntergänge betrachten,
 mehr bergsteigen, 
mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen,
 die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten;
 freilich hatte ich auch Momente der Freude,
 aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, 
würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.

Falls du es noch nicht weißt,
 aus diesen besteht nämlich das Leben, 
nur aus Augenblicken; 
vergiss nicht den jetzigen.

Wenn ich noch einmal leben könnte,
 würde ich von Frühlingsbeginn an
 bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen. 
Und ich würde mehr mit Kindern spielen, 
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.

Aber sehen Sie … ich bin 85 Jahre alt
 und weiß, dass ich bald sterben werde.“

(angeblich vom argentinischen Dichter Jorge Luis Borges, wahre Quelle ist unbekannt)

 

Wenn es Dir gefallen oder Dich berührt hat, teile es doch einfach mit anderen Menschen oder schreibe mir ein Kommentar.

Herzliche Grüße,

Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner

Frühlings-Krokus

(botanisch: Cròcus albiflórus)

„Fantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt. Fantasie umfasst die ganze Welt.“ (Albert Einstein)

Der Malermeister unter den Frühjahrsblühern

Ich spaziere durch ein prächtiges, lila Blütenfeld. Überwältigt von der Schönheit pflücke ich mir eine Blüte und schließe die Augen. Augenblicklich strömt Farbe in mich hinein und ich sauge das Lila auf wie ein trockenes Blatt Papier. Als ich die Augen wieder öffne ist alles anders – heller, bunter, belebter! Und ich spüre, wie ich aufatme.

Der Krokus taucht nicht nur die graugrünen Gartenlandschaften und Wälder in die herrlichste Farben. Er vermag auch Deinen Geist ganz fantastisch zu beflügeln und trägt Dich aus dem Grau des Winters hinein in die Lebendigkeit und Farbenpracht des Frühlings!

Würde das Pflanzenwesen durch mich sprechen, was hätte es zu sagen?

„Wie die Himmelslichter hoch im Norden, in allen Farben tanzend, aus dem Urgrund allen Seins geboren, fülle ich dich auf mit Lebensfarbe, das ist meine größte Gabe. Ich bin der Gruß des Frühlings an die Welt, das Licht das aus der Erde quillt, im Tau des Regens sich als Bogen zeigt und als leuchtend Abendrot, wenn sich der Tag zu Ende neigt.

Wenn alles sich vereint in einem Punkt, und Sonne scheint auf diesen Grund, dann erhellt sich dieser Raum, zerfällt in tausend Strahlen, wie ein Traum und erschafft die wunderbarste aller Welten, das Reich der Fantasie, der Träume, Wünsche, tollsten Helden.

Berühre mich und ich führe dich, ergieße all die Farben der Schönheit über dich, durchströme dich mit meinem Kleid, verbreite Gunst und Heiterkeit, beflügle dich in deinen Sinnen, verhelfe dir an Schönheit zu gewinnen. Meine Farben heilen, so lass sie ganz bei dir verweilen! Ich bin der Gruß des Frühlings an das erwachende Licht, spriesse aus dem Dunkel der Erde, nur für dich. Um gesehen und bestaunt zu werden und dich zu erfreuen mit den Farben deiner Seele, die dich nähren.“

Meine Begegnung mit dem Pflanzengeist

Anfangs nahm ich einfach nur Farbe wahr ohne einen Pflanzengeist auszumachen. Es war wie ein wirbelnder Tanz, ein Flug durch das lila Krokusfeld, wie der fantastische Ritt auf einem Drachen. Und plötzlich war ich in in einer anderen Welt. Vor mir ragten riesige Krokusblüten in allen möglichen Farben auf und darunter saßen 3 kindliche Gestalten, jeweils mit einem Krönchen auf ihrem Haupt. Sie waren kleiner als ich und um einiges kleiner als die Krokusblüten. Ich begann meine Fragen zu stellen, als plötzlich der erste kleine Strolch begann mich frech mit sattem Lila zu bewerfen. Die anderen ließen nicht auf sich warten bis ich über und über voll mit bunter Farbe bekleckert war.

Was der Krokus für Dich tun kann

Auf der geistig-seelischen Ebene

  • Er reinigt und nährt Deinen Energiekörper
Weiße Form des Frühlings-Krokus (Crocus albiflorus)

Weiße Form des Frühlings-Krokus (Crocus albiflorus)

Ich würde sagen, das ist eine der Hauptwirkungen des Krokus – Er ist ein Lichtverstärker auf der Seelenebene. Darin ist er sehr, sehr effektiv! Sobald Du eine Blüte bewusst berührst, beginnt Farbe in Dich einzuströmen und der Prozess nimmt seinen Lauf…..
Er füllt das Farbspektrum Deiner Aura auf und „repariert“ damit Deinen feinstofflichen Körper bzw. stärkt Deinen natürlichen „Schutzmantel“. Es ist wie die Schlange, die ihre alte Haut abwirft, wie als ob Du aus einem Kokon hervortrittst – verwandelt und gereinigt.

Je nachdem, welche Blütenfarbe Du wählst wirkt sie ein bißchen anders.

  • Er belebt und erheitert Dein Gemüt

So wie aus den Tiefen der Erde die prachtvollsten Farben hervorspriessen, vermag er die in Dir natürlich angelegte bunte Vielfalt in Form von Lebensfreude und Heiterkeit sichtbar zu machen. Er wirkt dabei besonders auf das Sonnengeflecht (Solarplexus), von wo aus alle Farben in deinen Körper strömen. Er transzendiert sozusagen Deine „graue“ Alltagswelt und bringt neues „Leben in die Bude“

  • Er beflügelt Deine Fantasie

Der Krokus inspiriert und regt Dein Kreativitätszentrum an. Vor allem, wenn Du einen kreativen Beruf hast, kann sich der Krokus als ein sehr wertvoller Verbündeter für Dich erweisen! Dabei ist er so bunt wie Peter Pan, so einfallsreich wie Pippi Langstrumpf und so fantastisch wie die Unendliche Geschichte.

Mit mir nahm er bereits Kontakt auf, wo ich noch gar nicht damit rechnete: Nämlich im Traum

„Es waren die frühen Morgenstunden vor dem Aufstehen. Ich träumte und trotzdem wurde mir plötzlich klar, dass ich träumte und dass ich Einfluss auf die Traumgestaltung hatte. Also versuchte ich mich darin: Ich sah vor mir gerade eine mit Eis und Schnee bedeckte Asphaltstraße – und simsalabim verwandelte sie sich in eine prächtig grüne, blühende Wiese – Wow! geht doch! Das Aufwachen näherte sich und ein paar graue Gedanken schlichen sich schon ein. Aber auch das sollte gehen: Ich warf einen bunten Zaubermantel über und die grauen Gedanken verwandelten sich augenblicklich in freudvolle, helle Einsichten – schön! Ich merkte, dass ich auch meine Gestalt beliebig verändern konnte, je nachdem, was oder wer ich gerade sein mochte. Ich beobachtete, wie ich mich auflöste, so dass nichts mehr übrigblieb. Und aus diesem Nichts erschuf ich mich selbst als eine wunderschöne Frauengestalt, dann als Captain Kirk (warum auch immer) usw. Bis ich aufwachte und über diese Art Traum staunte. Erst später im Laufe des Tages, wußte ich, wer mir diesen Traum geschickt hat:-)“

Crocus sativus, Echter Safran

Echter Safran, Crocus sativus

Auf der körperlichen Ebene

Arzneilich wurde bis dato nur der Safran (Crocus sativus) genutzt, der heute noch in der Homoöpathie Verwendung findet

Safran fördert in kleinen Dosen die Magensaftsekretion und wirkt somit verdauungsfördernd. In der Homoöpathie wird er als Beruhigungsmittel und gegen Depressionen angewandt.

Achtung! Der Krokus ist giftig!

Er gehört zu den Irisgewächsen und somit zu den giftigen Pflanzenarten. Auch das Würzmittel Safran gilt in zu hohen Dosen als giftig!

Wie Du ihn für Dich nutzen kannst

  • Bewusste Begegnung (Meditation)

Dazu kannst Du auch achtsam eine Blüte pflücken und spüren, wie die Farbe in Dich einströmt. 

  • Als Würzmittel in Form von Safran

Achtung! hohe Dosen können Vergiftungserscheinungen bewirken!

  • In homoöpathischer Anwendung

„Vergessenes Wissen“ – Was der Krokus für unsere Vorfahren bedeutete

Das, was früher großen Nutzen fand und auch heute noch findet, ist der Safran (Crocus sativus). Anders als der Frühlings-Krokus blüht Safran im Herbst. Aus den Stempeln seiner Blüten wird das Gewürz gewonnen. Safran ist die teuerste Droge der Welt und erzielt heute noch wegen der aufwendigen Anbau- und Erntemethoden in Handarbeit im Handel etwa 3.000€/kg! Für 1 kg benötigt man etwa 200.000 Blüten!

  • Safran ist ein sehr intensives Färbemittel (Farbstoff Crocetin) und wurde gerne eingesetzt um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. In vielen Kulturen war es Brauch, den Hochzeitsschleier mit Safran gelb zu färben und reiche Römer streuten Safranfäden auf ihre Hochzeitsbetten.
  • In der Antike war Safran als Luxusartikel bereits gut bekannt. Auf das Fälschen und Verschneiden standen hohe Strafen! Man schätzte vor allem seine gemütserheiternde Wirkung. Dort wurden hohe Dosen verwendet, um sehr ausgelassenes, „übergeschnapptes“ Verhalten hervorzurufen. 
  • Relativ häufig waren damals Vergiftungen infolge des Missbrauchs von Safran als Abtreibungsmittel.

Wo der Wilde Krokus wächst

Die buntesten Zierformen kennst Du sicher aus allerlei Gärten und Parks. Wild kommt er bei uns in humusreichen Wäldern vor, wo er im zeitigen Frühjahr herrliche lilafärbige Teppiche bildet. Aber auch auf Wiesen und Weiden kannst Du ihn finden.

Murecker Schiffsmühle

Lila-weißer Teppich mit Frühlings-Krokus, Mureck, Südsteiermark

Die Erde mag im zeitigen Frühjahr noch so braun, blassgrün oder farblos sein, und doch verbergen sich in ihrem Inneren die buntesten und farbenprächtigsten Lichter und Geschöpfe.

Der Krokus ist Sinnbild für die Farbenpracht, die auch in Deiner Seele immer da ist. Es liegt an Dir sie in die Welt zu tragen.

Ich freue mich auf ein buntes Kommentar von Dir!

Herzliche Grüße,

Der Seelengärtner Alfred Zenz Jun.

P.S.

Intuitives Wahrnehmen natürlicher Kraftfelder – Lehrgang für Kommunikation mit Natur- und Pflanzenenergien

Du möchtest…

  • Pflanzen als Verbündete bei persönlichen Entwicklungsprozessen erfahren
  • Lernen mit Pflanzendevas, Natur – und Elementarwesen zu kommunizieren
  • Kraftplätze, Energiesysteme & radiästhetische Landschaftsphänomene wahrnehmen
  • Einblick in das vergessene Wissen der Druiden, Kräuterhexen & Pflanzenheilkundigen bekommen
  • erfahren, wie du die heilkräftigen Pflanzenteile von Wild- und Heilkräutern zu Räucherwerk, Salben und Tinkturen verarbeitest

…dann hilft dir dieser Lehrgang dabei in einen lebendigen Austausch mit der unsichtbaren Dimension der Natur zu kommen. HIER erfährst du mehr.


Zaubernuss

(botanisch: Hamamelis sp.)

Wie die Zaubernuss Dich in Deiner Einzigartigkeit bestärkt

Sie blüht dann, wenn die restliche Natur noch schläft und taucht die grauen Töne des Vorfrühlings in leuchtend satte Farben. Ihr Duft ist subtil und betörend, ihre Blüten sind extravagant und außergewöhnlich.

Bei meiner letzten Veranstaltung „Pflanzengeister zu Lichtmess“ war sie die Pflanze, die den Ton angab. Das Thema dieses Abends, an dem ausschließlich Frauen teilnahmen, war: Einzigartigkeit, Schönheit, Weiblichkeit!

Würde das Pflanzenwesen durch mich sprechen, was hätte es zu sagen?

„Beachtenswert und wunderschön erstrahle ich im schönsten Abendkleid. Verziert, verzaubert, ewig während, deine Sinnlichkeit  zutiefst verehrend. Bist du erst bereit mich zu empfangen, mutig ein Gefäß zu sein für lodernd heiße Flammen, dann veredelt meine heiße Glut dein innerstes Gefühl von Schönheit, Ausdruck, Lebensmut. Ich entfache in dir dieses Feuer  – nenn es Leben, Freiheit, Abenteuer!

Ich bin für dich da, wenn du entschließt zu brennen anstatt nur zu leuchten, dich zu erheben, anstatt gebückt durch Unterholz zu straucheln, deine Schönheit in die Welt zu tragen, anstatt ihr ständig zu entsagen. Ich will leuchten, scheinen, spielen, mit meinen Blicken reizen, nicht mit meinen Sinnen geizen, dich verführen, innerlich das Prickeln spüren, abheben und so hoch fliegen, packen was mir Freude macht und genüsslich in den Armen eines geliebten Menschen liegen.

Ich nehme mir das was ich meine jetzt zu wollen – ohne könnte, hätte, sollen. Vereine dich mit meiner Kraft und ich enthülle deine ganze Pracht!“

Meine Begegnung mit dem Pflanzengeist

Für diesen Artikel habe ich immer wieder mit dem Pflanzengeist der Zaubernuss Kontakt aufgenommen. Ganz einfach schon deshalb, weil ich mir sicher sein wollte, dass ich wirklich über die Pflanzenenergie und nicht über meine männlichen Fantasien schreibe:-)

Sie erscheint mir nämlich meistens als sinnlich-erotische Frau, extravagant gekleidet, ihr Kleid so genäht, dass ihre schönen, nackten Beine immer wieder sichtbar sind. In ihrer Art mächtig, verführerisch, herausragend schön. Bei der letzten „Unterhaltung“ fühlte ich mich von diesem Wesen verzaubert. Sie forderte mich auf ihr zu folgen und führte mich in ihre Gemächer, die vor königlicher Eleganz nur so strahlten. Im Schlafzimmer angekommen kam sie mir näher und doch hielt sie mich entschlossen von sich fern. Und als das Liebesspiel beginnen sollte war es, als ob ich sämtliche Kontrolle und Kraft verliere und sie mich einfach so verschlingt. Ich bin nichts weiter als ein Abendessen.

Was die Zaubernuss für Dich tun kann

Auf der geistig-seelischen Ebene

  • Sie bestärkt Deine Einzigartigkeit und Schönheit
    Baumschule Zenz in Grambach

    Gelbblühende Zaubernuss in der Baumschule Zenz

So wie sie im Winter blüht und damit einzigartig und auffällig ist, bestärkt Dich darin, Deine innere, einzigartige Schönheit leuchten zu lassen und in die Welt zu tragen

Sie aktiviert in Dir die erotische Urkraft, die Energie die verjüngt, vitalisiert und unglaublich anziehend auf andere Menschen wirkt. Dann fühlst Du dich schön, sinnlich, kraftvoll, begehrenswert, sexy und attraktiv – Du erwachst zu Deiner eigenen Schönheit!

„Echte Schönheit hat mit Aussehen allein wenig zu tun. Der makelloseste Körper wirkt leblos und unattraktiv, wenn er nicht vom Lichte der Sinnlichkeit und Erotik durchflutet ist.“

  •  Sie erweckt Dein sexuelles Feuer

Sie wirkt sehr stark im Bereich des Wurzel- und des Sexualchakras, insbesondere die Blüte.

Sie öffnet und regt diese Kraftzentren an und entfacht das innere Feuer der Lust und des Begehrens. Ich würde sie sogar als ein homoöpathisches Aphrodisiakum bezeichnen!

  • Sie fördert das Erwachen Deiner Kundalini

So sehr sie die sexuelle Kraft entfacht, so sehr vermag sie diese zu regulieren – das ist das Schöne an Pflanzenmedizin!

Sie entspannt nämlich gleichzeitig den Unterleib, so dass sich die Energie frei entfalten und bewegen kann. Ebenso hat sie eine „kühlende“ und beruhigende Wirkung auf dieses „Feuer“ und bringt Gelassenheit ins Spiel.

Indem sie eine Verbindung zum Scheitelchakra herstellt, öffnet sie auch den „Kanal“ entlang der Wirbelsäule, wodurch diese Urkraft leichter ihren Weg nach oben findet

  • Sie klärt Deinen Blick für das Wertvolle

Ihre Energie ist auch stark im Bereich des 3. Auges spürbar. Das verhilft Dir zu einer gewissen geistigen Klarheit und Du gewinnst einen Blick für das Wesentliche, für das, was wertvoll ist, in und um Dich herum.

Vom Aschenputtel zur Prinzessin

Gelbblühende Zaubernuss im Februar, Baumschule Zenz in Grambach bei Graz

Speziell für die Frauen zeigte mir die Zaubernuss das Märchen von Aschenputtel. Wenn du als Frau bereit bist zu Deiner urweiblichen Kraft zu stehen und Deine Schönheit und Sexualität willkommen heißt, bist Du wie Aschenputtel. Vom Feenstaub umhüllt verwandelt sie sich in eine wunderschöne Prinzessin. Nicht dass Aschenputtel nicht vorher schon wunderschön war, sie konnte es nur nicht sehen.

Vom Kammerdiener zum Herzenskrieger

Speziell für Männer zeigte mir die Zaubernuss, wie essentiell es ist, die Sexpower aufsteigen zu lassen und sie auf „höhere“ Ebenen zu bringen. Dann offenbart sich diese Kraft in jeder Zelle Deines Körpers und beschränkt sich nicht mehr auf einzelne Körperregionen – das ist pure Männlichkeit in ihrer entwickelten Form. Nebenbei vermeidest Du es als hilfloses Abendessen verspeist zu werden;-)

 

Auf der körperlichen Ebene

Die aus Nordamerika stammenden Hamamelis virginiana ist bisweilen die einzige, die arzneilich genutzt wird.

Um Schönheit geht es bei der Zaubernuss nicht nur im seelischen Aspekt, sondern auch im körperlichen.

  • Sie sorgt für schöne und gesunde Haut

Sie heilt kleine Verletzungen, lindert Krampfadern, stabilisiert die Gefäße, kräftigt die Venen, wirkt abschwellend und juckreizmildernd (antiallergisch)

In einer Studie zur Hautkrankheit Neurodermitis erwiesen sich Hamamelis-Salben kortisonhaltigen Präparaten sogar als ebenbürtig!

Wie eine sanfte, kühlende Schutzschicht legt sie sich auf die Haut. Sie nährt sie mit Feuchtigkeit, strafft das Gewebe und macht sie weich und geschmeidig.

  • Sie ist ein hervorragendes Wundheilmittel

Sie hat die Fähigkeit, verletztes Gewebe zusammenzuziehen, die Blutgerinnung zu fördern und verhindert so Entzündungen, noch bevor sie entstehen können

Haben verschiedene Blütenfarben verschieden Wirkung?

Die rotblühenden Zaubernüsse stehen mehr für den „gelebten“ Aspekt von Erotik, Sinnlichkeit und Lebensfreude. Oft ist das der Ausdruck in Form von Tanz und Bewegung. Immer wieder mal sehe ich vor meinem inneren Auge ein Paar feurig Tango tanzen.

Garten in Grambach

Hamamelis x intermedia `Diana`, Rotblühende Zaubernuss

„Vergessenes Wissen“ – wie sie indigene Völker nutzten

  • Bereits vor hunderten von Jahren verwendeten Medizinmänner der Indianer Nordamerikas den Sud aus den Blättern um selbst schwere Verletzungen zu heilen

Die Schöne Fremde aus fernem Lande

Die Zaubernuss ist keine bei uns heimische Pflanze. Sie stammt einerseits aus Nordamerika, andererseits kommt sie auch in Asien vor. In unseren Gärten ist sie jedoch ein beliebter Zierstrauch für den extravaganten Blütenzauber im Winter.

Vielleicht entdeckst Du ja in einem Garten eine blühende Zaubernuss und erinnerst Dich an Deine eigene Schönheit, die Du in dir trägst.

Eins sei Dir gewiss: du bist besonders, wertvoll, einzigartig!

Herzlichst,

Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner

Edel-Tanne, Weiss-Tanne

(botanisch: Abies alba)

„Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!“

 Warum die Tanne zu Weihnachten so bedeutend ist

Angelehnt an ihren glatten Stamm verspüre ich sofortiges Wohlgefühl. Eine mütterliche Wärme durchströmt mich und ich gleite ab in weihnachtliche Kindheitserinnerungen, wo ich mit leuchtenden Augen vor dem reich geschmückten Christbaum stand……

…..Jetzt, Jahrzehnte später, verstehe ich, was diesen Baum so besonders macht und dass sie nicht zufällig als Symbol für Weihnachten gewählt wurde….

Würde das Pflanzenwesen durch mich sprechen, was hätte es zu sagen?

„Hier im Walde, still und beständig, bin ich die Mutter aller Nadelbäume. Mein Geist ist milde, sanft und weich – ganz meinen Nadeln gleich. Ich bin die Tür zu Anderswelt in diesem Sinne, helfe beim Gebären, beim Standhaft sein und zügle was ist allzu Wilde. Mein Geist ist sanft und weich und doch so klar gerichtet. So streb ich hoch empor und ziele weit,  bringe Botschaft dir im Kleid des Schutzes und Geborgenheit. Ich richte auf gebrochene Gemüter, gesenkte Haupte, gebe Mut und Tapferkeit ganz in Treue zu Dir selbst zu leben, durchzustehen und zu bleiben, ganz hinter deinen eignen Träumen. Ich halte fest, was wichtig ist zu wachsen, ewig während immerfort, bin ich dir treue Dienerin, egal an welchem Ort. So wie ein Kind im Schosse seiner Mutter Zuflucht sucht, bin ich der Baum der dir nur Gutes tut.“

Meine Begegnung mit dem Pflanzengeist

Der Pflanzengeist erschien mir ganz unspektakulär in Form eines Nadelbaums. Inmitten der immergrünen Äste offenbarte sich aber bald eine massive Holztür. Ich öffnete und durchschritt sie und doch fand ich mich wieder im gleichen Wald wo ich gerade war –  Ich war woanders und doch am gleichen Ort?! Plötzlich erschien hinter einem dicken Tannenstamm ein altes Mütterchen, das mir eine Münze zuwarf. Auf der Münzvorderseite war ein Baum zu sehen, auf der Rückseite eine Art Tür. Und je nachdem wie ich die Münze drehte bestand sie einmal aus Metall, einmal aus Holz. Es war ein Geschenk aus der Anders-Welt.

Dann hatte ich plötzlich das Gefühl, dass mich etwas hoch empor hob, von wo aus ich einen weiten, klaren Blick hatte. Dabei fühlte ich eine Art angenehme „Dichte“, die es mir leicht machte mich zu zentrieren.

Die ganze Zeit über fühlte ich mich von der Kraft der Tanne unterstützt, getragen und geführt.

Was die Tanne für Dich tun kann

Auf der geistig-seelischen Ebene

  • Sie verleiht Dir innerliche Stärke
    Zapfen einer Kore-Tanne

    Zapfen einer Kore-Tanne

So wie sie als Baum aufrecht und erhaben Kälte, Wind und Schnee trotzt, verleiht sie auch Dir Rückrat, Halt und Standhaftigkeit. In herausfordernden Zeiten ist sie der Baum, der Dich

aufzurichten vermag und schwierige Lebensphasen gut durchstehen lässt. 

Sie verbindet in Dir die „Erde“ (Wurzelchakra) und den „Himmel“ (Scheitelchakra) und hilft Dir „ganz“ zu werden.

  • Sie stärkt Dein Vertrauen in das Leben

Die Tanne schafft ein Feld von Geborgenheit, Schutz und Wärme. Sie gleicht einer liebevollen Mutter, in deren Schoss man sich einkuscheln und Zuflucht suchen kann: „Alles ist gut…“ In diesem Feld fühlst Du Dich vom Leben liebevoll geführt, getragen und geliebt.

Ihre „erdende“ Eigenschaft lädt ein zum bewussten Hier-auf-Erden-Sein und „vollständig“ zu inkarnieren.

  • Sie unterstützt Dich treu Deinem Herzensweg zu folgen

Die Energie der Tanne hilft Dir an dem festzuhalten, was Dir wirklich wichtig ist im Leben. Sie fördert Die Treue Dir selbst gegenüber, Deinen Wünschen und Träumen zu folgen und niemals aufzugeben. Mit der Kraft der Tanne bleibst Du an der Sache dran!

„Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.“ (Joseph Joubert, franz. Schriftsteller) 

  • Sie „heilt“ alte Wunden

Ich konnte die Tannenenergie stark im Bereich des Herzens wahrnehmen. Für mich nährt sie die Herzenergie und fördert die Herzintelligenz. Ich empfinde die Tanne als wunderbare Weggefährtin! Bei alten Herz-Schmerz-Verletzungen ist sie wie wohltuender Balsam auf der Wunde.

  • Sie hilft Dir zielstrebig zu sein

Die Tanne macht den Blick klar und weit, zentriert und lenkt den Fokus auf das Wesentliche – im Gegensatz zur Fichte auf sehr sanfte Art und Weise. Es ist fast so, als ob man hoch empor gehoben wird, Übersicht gewinnt und in klarer, konzentrierter Absicht auf das nächste Ziel schaut.

Zusätzlich unterstützt sie hier mit Durchhaltevermögen und unbeugsamer Beharrlichkeit. Ganz nach dem Motto: Klarheit-Absicht-Umsetzung.

  • Sie bringt Dich in Deine Mitte

In der Energie der Tanne ist es leicht zu meditieren und in tiefe Einsicht zu gewinnen. Sie zentriert, beruhigt und verhilft zu einer tieferen Atmung.

Auf der körperlichen Ebene

Die schulwissenschaftliche Heilpflanzenkunde macht keinen Unterschied zwischen Tanne und Fichte. Beide werden ähnlich eingesetzt. 

  • Sie wirkt wohltuend auf die Atemwege

Sie ist hustenstillend, schleimlösend, auswurffördernd, entzündungshemmend und keimwidrig. Tannenöl als Duft reinigt und öffnet die Atemwege.

  • Sie beruhigt und stärkt die Nerven

Sie wandelt innere Unruhe, Nervosität und Angespanntheit um in Ruhe und Ausgeglichenheit – sie wirkt dadurch schlaffördernd.

  • Ihr Harz ist heilend

Für die äußerliche Anwendung wirkt das Terpentin oder Harzöl heilsam bei Gicht und Rheuma, bei Hautkrankheiten und neuralgischen Schmerzen.

Alfred Zenz jun. in einem Tannenwald nähe Mariazell

Alfred Zenz jun. in einem Tannenwald nähe Mariazell

„Vergessenes Wissen“ – was sie für unsere Vorfahren bedeutete

  • Sie spielte bei den Hebammen eine wichtige Rolle als wehenförderndes Mittel!
  • Die gekochten Samen fanden als Tee und zugleich als Umschlag bei Blutvergiftungen
  • Die heilige Hildegard von Bingen hielt die Tanne in großen Ehren. Sie bezeichnete sie als Ausdruck der Tapferkeit!
  • Die alten Griechen widmeten die Tanne Poseidon, dem Gott des Meeres. Die Schiffsmasten waren aus ihrem Holz hergestellt.

Wie sie als Christbaum (wieder) Einzug in unsere Herzen fand

In den Augen der Menschheit hielten immergrüne Bäume schon immer eine besondere Stellung als Verkörperung der ewigwährenden Kräfte des Lebens und der Versprechung der Rückkehr des Lichtes und des Frühlings.

geschmückter Weihnachtsbaum in der Wohnstube

geschmückter Weihnachtsbaum in der Wohnstube

Weihnachten – Das Ritual des Lebensbaumes

Der Lebensbaum (auch Weltenbaum genannt) war für unsere keltisch-germanischen Vorfahren so etwas wie der Ursprung allen Lebens, aller Schöpfung um den sich das Jahr und somit die Welt dreht. Dementsprechend war für sie die Natur in ihrer Ganzheit heilig und von göttlichen Kräften durchdrungen. So orientierten sich alle wichtigen Feste an Sonne und Mond.

Die Wintersonnenwende (21. Dezember) war eine dieser heiligen Tage, wo in den längsten aller Nächte, in der stillsten aller Stunden das Sonnenkind wiedergeboren wird.

Was der Weihnachtsschmuck wirklich bedeutete

Unter anderem wurden die Stuben zu Mittwinter mit immergrünen Pflanzen geschmückt, die das „Lebensgrün“ in das neue Jahr tragen sollten. Die Menschen holten sich damit Gesundheit und Lebenskraft ins Haus und nährten damit die Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.

Daher auch der Spruch: „Grün ist die Hoffnung.“

Als Mutter- und Lebensbaum war die Tanne zu dieser Zeit ein Symbol der weiblich-schützenden und lebenserneuernden Kraft. Als immergrüner Baum, war sie Sinnbild für das ewige Leben. Sie grünt sogar dann, wenn die Sonne am längsten in der Unterwelt währt, in der dunkelsten Zeit des Jahres, den rauhesten Nächten.

 So gesehen ist der Weihnachtsbaum uralte Sitte. Der „Behang“ hatte jedoch eine weit tiefgehendere Bedeutung als heute:

  • Lichter und Kugeln sollen die himmlischen Einflüsse versinnbildlichen.
  • Nüsse und Äpfel stellen als „Samen“ die Fruchtbarkeit des kommenden Jahres dar. Sie sind die „heiligen Früchte“ der Ahnen.
  • Süßigkeiten sind Ausdruck der Süße der übersinnlichen, heiligen (heilen = ganzen) Schau.

Manch Ethnobotaniker erkennt im schmücken des Weihnachtsbaumes ein schamanisches Ritual zur Ehrung des Weltenbaumes.

„Das Hereinholen einer Tanne bedeutete ursprünglich das Hereinholen und Verehren des Waldschutzdämons.“ (Schöpf 1986:86)

Der reich geschmückte Tannenbaum erinnert uns einmal im Jahr an die Existenz des Lebensbaumes, an den Kosmos, an den immerwährenden Zyklus und an die Heiligkeit des Lebens und des Seins.

Als Weihnachtsbaum spielte die Tanne die zentrale Rolle bei der Wiederkehr dieses vollkommenen Sinnbildes des Lebens- oder Weltenbaumes.

Tja, vielleicht erscheint Dir die Tanne ja jetzt in völlig neuem Licht und der Weihnachtsschmuck wird für Dich zum Symbol für Weisheit und Unsterblichkeit. Und vielleicht berührt Dich ihre mütterliche Kraft und trägt Dich behutsam durch die Weihnachtszeit. Und wer weiß, vielleicht zeigt auch sie Dir eine Tür in die Anders-Welt, um Dich wieder mit den kosmischen Kräften des Himmels und den nährenden Kräften der Erde zu verbinden.

Dann wird auch die Tanne für Dich zu einem Baum des Lebens, einem Lebensbaum.

Lass die Menschen wissen, was die Tanne für Dich bedeutet und schreib einen Kommentar!

 

Herzliche Grüße und frohe Weihnachten!

 

Alfred Zenz – der Seelengärtner

 

 

 

 

 

Fest der Toten und Beginn des Winters 

„Was ist der schönste Baum ohne seine Wurzeln, die bis tief in die dunkle Erde reichen.“ (Alfred Zenz jun.)

Wir schlendern verliebt über den Friedhof des nahegelegenen Schlosses. Umhüllt von tiefer, dunkler Nacht setzen wir vorsichtig unsere Schritte inmitten dieses mystischen, unheimlichen Ortes. Die Atmosphäre ist aufgeladen, wie elektrisch. Plötzlich sehe ich etwas aus dem Augenwinkel in naher Entfernung an uns vorbeihuschen. Der Atem stockt – ein Tier? ein Kind, das uns erschrecken möchte?…..oder gar so etwas wie ein Geistwesen?!

Es war nicht November, sondern Anfang Juli bei einem Friedhof eines alten, englischen Spukschlosses in der Nähe von London. Wir machten damals mit dem Handy ein Foto der Gräber – das Titelfoto – das eine erstaunliche Anzahl an Orbs zeigt. Spirituell betrachtet sind Orbs Erscheinungen von Geistwesen. Für uns war damals die Anders-Welt, die Geist-Welt sehr, sehr nahe.

So nahe wie sie uns in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November sein kann, wenn bei uns der Toten gedacht wird.

 

Wie die Kelten das Jahr wahrnahmen

Das keltische JahrDas keltische Jahr war zutiefst mit der Natur verwoben und orientierte sich an der Sonne und den Mond. Die Sonnenfeste bezeichneten die Sonnenwenden sowie die Tagundnachtgleichen während die Mondfeste den Mondrhythmen unterlagen und zu Voll- oder Neumond gefeiert wurden.

Für die Kelten war das Jahr dadurch in 4 Zeiträume gegliedert, die von bestimmten (Natur)Gottheiten beherrscht wurden und ganz bestimmte Qualitäten aufwiesen.

Die Feiertage zum Anfang und zum Schluss dieser Zeiträume stellten die Grenzen zwischen diesen Götterreichen dar. Während dieser magischen Übergangszeiten war die alltägliche Ordnung aufgehoben. Besonders zu den Mondfesten herrschte Wirbelndes Chaos wo die „Jenseitigen“ die Welt der Menschen heimsuchten und die Menschen sehr leicht mit der „Anders-Welt“ verkehren konnten.

 

Der Herrschaftsbeginn des Schwarzen Gottes Samhain

Am 11. Neumond des Jahres tritt der Schwarze Gott Samhain zusammen mit der Totengöttin Morrigan die Herrschaft an.

Dieser Neumond signalisiert den Beginn der dunklen Jahreshälfte und wird auch als „Vollmond des Jägers“ (engl. „hunters moon“) bezeichnet. Denn Samhain galt als Schlächter und Jäger. Er erlegt den Sonnenhirsch und verschleppt dessen Gattin, die Vegetationsgöttin, in die Unterwelt. Diese hütet von dort an als Totengöttin die Seelen der Verstorbenen sowie die schlafenden Samen der Pflanzen.

Für unsere naturbezogenen Vorfahren bezeichnete dieser Zeitpunkt auch den Beginn des Jahres.

Für sie war die Dunkelheit der Ursprung des Lebens, so wie ein Kind im dunklen Schoß der Mutter heranwächst, bevor es ins Licht dieser Welt geboren wird, so wie ein Same im Dunkeln der Erde keimt, bevor er daraus hervortritt.

 

 

Der Tod war für die Kelten nichts Negatives und so fürchteten sie ihn auch nicht. Er war ein Teil der Natur und jedes Ende verkörperte gleichzeitig einen Anfang. So konnte ein Kelte sogar Geld borgen mit dem Bescheid, dass er die Schulden im nächsten Leben bezahlen würde.

Die Idee, dass das Dunkle bzw. der Tod schlecht oder gar böse sei entstand wohl zur Zeit des Mittelalters, wo die Kirche heidnische Naturgötter wie z.B. Samhain mit dem Teufel gleichsetzte und die Dunkelheit mit dem Bösen.

 

Was das Fest Samhain für unsere Vorfahren bedeutete

Samhain heißt übersetzt so viel wie „Vereinigung“ bzw. „Versammlung“. Es ist zusammen mit Imbolc (1. Februar, Maria Lichtmess), Beltane (1. Mai, Walpurgis) und Lughnasad (1. August, Augustfeuer) eines der vier großen irisch/keltischen Feste. In Wales wurde es „nos calan gaeaf“ (Nacht des Winteranfangs) genannt und war einer der „drei Geisternächte“.

Unter dem römisch-kirchlichen Zeitverständnis wurde es kalendarisch auf den 1. November festgesetzt. Es wurde beginnend am Vorabend in der Nacht zum 1. November und an diesem Tage gefeiert.

Als „Schwellenfest“ waren an diesen Tagen die Schleier zwischen den „Welten“ sehr dünn, was die Samhain-Nacht zu einer „Begegnung“ zwischen den Lebenden und den Toten macht. Die Geister besuchen die Welt der Sterblichen und Sterbliche können sich an diesen Tagen in der Welt der Geistwesen verirren. Es wurde deshalb geraten in dieser Nacht besser in seinem Haus zu bleiben.

Für unsere Vorfahren bedeutete es auch, dass sich ab jetzt Mensch und Vieh in die Geborgenheit von Haus und Stall zurückziehen. Alle Kräuter sind gesammelt und bevorratet. Alles was jetzt noch „draußen“ ist, ist puca, ist tabu, und gehört den Naturgeistern. Das Wort Samhain ist übrigens auch mit dem Wort „sammeln“ verwandt.

Da es eine Zeit ist, wo die Lebenskraft schwindet, vermieden des die Menschen damals Geschlechtsverkehr zu haben, um keine schwachen oder gar kranken Kinder zur Welt zu bringen.

 

Die magischen Pflanzen und Bräuche Samhains

In dieser magischen Zeit stehen die Tore zur „Anders-Welt“ offen. Zauberer (Schamanen) verkehren mit den Jenseitigen, es wird hellgesehen, Tote beschworen und orakelt. Wichtige Schutzpflanzen dieser Schwellenzeit waren Knoblauch, Bilsenkraut und die Wurzel der Engelwurz – bei sich getragen, konnte einem nichts passieren.

In bestimmten Gebieten legten Verliebte 2 Haselnüsse ins Feuer. Wenn die Nüsse nebeneinander ruhig verglühten war das ein gutes Zeichen und die Liebe wurde von den verstorbenen Vorfahren gesegnet. Entsprechend war es kein gutes Omen, wenn sie zerplatzten.

Tollkirsche

 

Eine der bedeutsamsten Pflanzen dieser Zeit war die gefährlich, giftige Tollkirsche (Atropa belladonna). Vermutlich wurde mit ihrer Hilfe die berühmte „Flugsalbe“ der „Hexen“ hergestellt um sich in Trance und Ekstase zu versetzen und magische Riten zu vollziehen.

In den keltischen Gegenden Britanniens wird noch immer ein Samhain-Feuer entfacht. Unter anderem verbrennt man eine Strohpuppe, die die Vergehen und Verfehlungen der Menschen darstellt.

 

Was Samhain mit Halloween und Allerheiligen gemeinsam hat

Halloween

engl. All Hallow´s Eve, heißt übersetzt so viel wie „heiliger Abend“ oder „der Abend vor Allerheiligen“. Es benennt ursprünglich die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November.

Es markierte das Sommerende, den Einzug des Viehs in die Ställe und die Rückkehr der Seelen Verstorbener zu ihren Heimen. Begangen wurde es mit Freudenfeuern auf Hügeln (engl. „bonfires“) und manchmal mit Verkleidungen, die der Vertreibung böser Geister dienten.

In Irland wurden früher Kohlrüben ausgehöhlt und mit einer Kerze beleuchtet. Die hineingeschnitzte Fratze sollte böse Geister abschrecken, andere meinen es diente als Wegleuchte für die Seelen Verstorbener. Da in den USA der Kürbis weit verbreitet und zudem größer war, ersetzte dieser die Kohlrüben und ist seitdem das Markenzeichen von Halloween.

 

Die Sage von Jack O´Lantern

HalloweenKürbisDer Sage nach lebte in Irland der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Diese Rübe, später der Kürbis, war seither als Jack O´Lantern bekannt.

Halloween war ursprünglich im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und schmückten sie aus. Heute gehört es zu einem der wichtigsten Volksfeste in den USA und Kanada.

 

Allerheiligen

ist ein christliches Fest, zu dem „aller Heiligen“ gedacht wird. Entstanden ist es, als am 13. Mai im Jahre 610 Papst Bonifatius IV das heidnische Pantheon in Rom der Jungfrau Maria und allen Märtyrern weihte. Zunächst wurde das Fest am Freitag nach Ostern gefeiert, weil es inhaltlich stark von Ostern geprägt war. Hundert Jahre später weihte Papst Grogor III eine Kapelle in der Basilika St. Peter „allen Heiligen“ und legte für die Stadt Rom den Feiertag auf den 1. November. Im frühen christianisierten Irland wurde Allerheiligen noch im Frühjahr gefeiert.

Ein Symbol für Allerheiligen ist der Allerheiligenstritzel. Von Österreich bis Bayern schenken ihn die Tauf- bzw. Firmpaten ihren Patenkindern. Im 19. Jahrhundert wurden nach der Darstellung Peter Roseggers die Armen mit dem Allerheiligenstritzel beschenkt. Für die Paten und Firmkinder, die in unbegüterten Verhältnissen auf dem Land aufwuchsen, bedeutete das Geschenk einen „Ausgleich zu den üblichen Tagen des Sparens.“

Ob und wie jetzt die Feste Halloween, Allerheiligen und Samhain in Verbindung stehen, darüber – richtig – streiten sich die Geister ;-).

Diverse Interpretationen möchte ich daher gerne Dir selbst überlassen.

HerbstfärbungSamhain 

Wie Du diese heiligen Tage kraftvoll für Dich nutzen kannst

Eines ist für mich jedenfalls gewiss – es ist eine sehr kraftvolle Zeit, die ganz viel Potential in sich birgt.

Es ist eine Zeit, die von einer ganz speziellen Energie geprägt ist. Laubbäume lassen ihre Blätter fallen und gehen in die Vegetationsruhe, viele Pflanzen ziehen sich in das Dunkel der Erde zurück um dort zu überwintern, Tiere bereiten sich auf den Winterschlaf vor, die Luft wird kälter und dichter.

Als Menschen sind wir Teil der Natur und die Kräfte von Erde und Kosmos zu dieser Zeit wirken auch dementsprechend auf uns ein.

  • Die Anerkennung und Wertschätzung Deiner Dunklen Seite

Indem Du den Mut hast, Deiner Dunklen Seite, Deinen Dämonen zu begegnen und sie als einen Teil von Dir anzunehmen beginnst Du „ganz“ zu werden. Dann transformiert sich das, was vorher Leiden und Angst war, plötzlich in kraftvolle Wut oder zu einem hingebungsvollen „zu-Dir-selbst-stehen“.

 

  • Innere Einkehr, zu Dir kommen

So wie die Natur sich zurückzieht, unterstützt Dich diese Zeit sehr dabei, wenn es darum geht in Dich hineinzuhören, nach innen zu schauen oder zu meditieren.

  • den Verstorbenen gedenken

Vor allem, wenn Du einen lieben Menschen verloren hast, unterstützt Dich diese Zeit dabei in liebevoller Verbindung mit ihm zu treten und gegebenenfalls Trauer in Vertrauen zu verwandeln.

  • Zeit der Transformation – Ende und Neubeginn

Als Ende und Anfang des keltischen Jahres ist es eine Zeit für rituelle Handlungen – um Altes loszulassen und dem Neuen Raum zu geben. Dazu kannst zu beispielsweise ein Feuer entfachen, räuchern oder gar bei einem Schwitzhüttenritual oder einer Pflanzengeister-Trance mitmachen.

Viel Klarheit, Kraft und Besinnlichkeit wünsche ich Dir beim Erleben der heutigen Nacht und der kommenden Tage.

 

Alfred Zenz jun. – Der Seelengärtner

 

 

 

 

 

 

„Bäume verbinden Himmel und Erde miteinander, und durch diese Qualität können sie auch in uns Menschen verbinden, was abgeschnitten ist.“

(Wolf-Dieter Storl)

 

Ich spüre ihren schönen Körper, wie er sich warm an den meinen schmiegt. Es ist als ob ich die ganze Welt umarme so groß ist diese Liebe. Ihr Duft erfüllt mich, dringt bis in die Tiefsten Schichten meines Seins. In inniger Verbundenheit verschmelzen unsere Wesen, werden eins. Etwas unendlich Größeres scheint durch mich zu fließen, ich fühle wie ich „ganz“ werde, heile.

Die obige Begegnung war nicht etwa mit einer liebenden Person, wie Du vielleicht schon ahnst. Es war die Begegnung mit dem Wesen einer wunderschönen, alten Pinie, direkt am Meer an einem Campingplatz in Kroatien. Und das, was mich „ganz“ werden ließ, waren die Gefühle von tiefem Vertrauen, Verbundenheit und Liebe.

Das Wort Heilung bedeutet übersetzt so viel wie „Ganz-Werden“. Heilen kann man also mit „wieder ganz machen“ übersetzen.

Nun gut – sagst du jetzt vielleicht – psychologisch mag das was bringen, aber bei körperlichen Beschwerden kann mir das keiner mehr erzählen –

weit gefehlt!

 

Die Wissenschaft bestätigt: Waldluft macht gesund!

Sei gespannt, was jetzt kommt!

In Japan gibt es eine Tradition, die sich Shinrin-yoku nennt, was so viel wie „Waldbaden“ heißt bzw. auch gerne als „Einatmen der Wald-Atmosphäre“ übersetzt wird. Shinrin-yoku ist eine in Japan offiziell anerkannte Methode zur Vorbeugung gegen Krankheiten sowie deren unterstützender Behandlung. Bereits seit den 80-er Jahren (!) wird sie vom staatlichen Gesundheitswesen gefördert und an Japans medizinischen Universitäten und Kliniken erforscht und durchgeführt. Im Jahre 2012 wurde sogar ein eigener Forschungszweig mit dem Namen „Forest medicine (Waldmedizin)“ gegründet.

Heilung liegt in der (Wald-)Luft

„Hmmm aaah!! Diese frische, klare Luft hier tut mir einfach gut!“

Was für viele Naturliebhaber selbstverständlich ist, wurde jetzt nachgewiesen:

 Was wirkt so heilsam in der Waldluft?

Wenn Du die Luft im Wald einatmest, dann atmest Du einen Cocktail aus bioaktiven Substanzen ein, die von den Pflanzen abgegeben werden. Darunter befinden sich auch die sogenannten Terpene.

Junger Buchenwald in Slowenien, Socatal

Junger Buchenwald in Slowenien, Socatal

 

Was sind Terpene?

Pflanzen kommunizieren über chemische Substanzen miteinander. Sie senden Moleküle aus, die mit Informationen behaftet sind – man könnte sie auch als „Pflanzenvokabeln“ bezeichnen. Wenn Pflanzen beispielsweise von Schädlingen befallen werden, senden sie Botschaften an Artverwandte aus, die sogar die Art des Angreifers und das Ausmaß des Befalls verraten! Die meisten davon gehören zu der Stoffgruppe der sogenannten Terpene. Sie interagieren mit unserem Immunsystem auf höchst gesundheitsfördernde Weise!

 

 

Was das „Einatmen der Wald-Atmosphäre“ alles mit Deinem Körper bewirkt

Qing Li ist Medizinprofessor an der Nippon Medical School, einer medizinischen Universität in Tokyo. Er und sechs weitere japanische Wissenschaftler haben in mehreren groß angelegten wissenschaftlichen Studien ganz erstaunliches herausgefunden.  

  • „Waldbaden“ reduziert Stress enorm
    • Ein Tag im Wald senkte bei Männern den Adrenalingehalt im Urin um fast 30%. Am zweiten Tag im Wald sogar um 35% im Vergleich zu dem Tag vor der Fahrt ins Waldgebiet.
    • Bei Frauen war es sogar so, dass ihr Adrenalingehalt am ersten Tag um mehr 50% sank, am zweiten Tag um mehr als 75% im Vergleich zum Ausgangswert!
    • Ein Stadturlaub bewirkte im Vergleich dazu kaum bis keine Reduzierung der Stresshormone
  • Der Wald entspannt und beruhigt nachhaltig
    • Ebenfalls wurde nachgewiesen, dass die Waldatmosphäre den Parasympathicus aktiviert, der auch als „Nerv der Ruhe“ bezeichnet wird. Seine Aktivität dient der Regeneration, der Entspannung und dem Wiederaufbau körperlicher und geistiger Kraftquellen.
    • Zudem senkt die Inhalation von Waldluft den Blutdruck
    • Und allein der regelmäßige Aufenthalt in der Natur hilft gegen Schlafstörungen
  • Waldluft schützt das Herz und hilft bei Diabetes
    • Das von der Nebennierenrinde produzierte Hormon DHEA ist nach einem Waldaufenthalt verstärkt im Körper vorhanden. Es gilt als „Herzschutz-Substanz“ und schützt nicht nur das Herz, sondern auch den Menschen vor Diabetes und reduziert die Gefahr von Fettleibigkeit. (nachgewiesen von Yoshinori Ohtsuka, Professor für Diabetologie an der Universität von Hokkaido, Japan)

 

Der Wald schützt vor Krebs

Waldluft enthält „Anti-Krebs-Terpene“ mit anti-kanzerogener und immunstärkender Wirkung. Es wurde beobachtet, dass in bewaldeten Gebieten weniger Menschen an Krebs sterben als in Regionen ohne Wald!

Einer der beeindruckendsten Ergebnisse aus der Forschungsreihe von Qing Li  zeigt daher die positive Wirkung des Waldes auf unser Immunsystem mit seinen zugrundeliegenden Killerzellen.

Was sind Killerzellen?

Killerzellen sind eine spezielle Form der weißen Blutkörperchen. Als Teil unseres Immunsystems leisten sie lebenswichtige Aufgaben! Sie erkennen und entfernen entartete und/oder von Viren befallene Zellen. Damit halten sie unseren Organismus gesund und verhindern die Entstehung von Krebs bzw. fördern die Heilung im Falle einer Krebserkrankung!

  • Waldluft erhöht die Anzahl Deiner natürlichen Killerzellen
    • Bereits ein einziger Tag in einem Waldgebiet steigert die Zahl Deiner natürlichen Killerzellen im Blut durchschnittlich um fast 40%, bei zwei Tagen hintereinander bereits um 50%!
    • Nach einem einzigen Tag im Wald hast Du in etwa sieben Tage lang mehr natürliche Killerzellen im Blut als üblicherweise! Auch ohne in dieser Zeit nochmal in den Wald zu gehen. Nach 2 bis 3 Tagen bleibt die Anzahl der Killerzellen sogar noch 30 Tage lang erhöht!
  •  Waldluft macht Deine natürlichen Killerzellen aktiver
    • Bereits ein einziger Wald-Tag oder ein ausgedehnter Spaziergang durch den Wald erhöht die Aktivität Deiner natürlichen Killerzellen für etwa sieben Tage! (erhöhte Aktivität bedeutet, dass jede Killerzelle effizienter als sonst Viren, Bakterien und potentielle Krebszellen aufspürt und eliminiert).

Rüdiger Dahlke, seit 38 Jahren Arzt und Begründer einer ganzheitlichen Psychosomatik, bemerkt zu diesen Studien: „Welche Therapie kann das? Welche Psychopharmaka schaffen das?“ 

Artikel 8- Bäume als Heiler (3 von 8)

Wald aus Aleppo-Kiefern (Pinus halepensis) auf der kroatischen Insel Mljet

 

Der Garten als Heiler und Therapeut

Nicht nur der Wald, die Natur in ihrer Ganzheit hat ungeahnte Heilkräfte. Viele Kliniken und Therapieeinrichtungen bieten ihren Patienten heute bereits Gartentherapie an. Das ist nichts Neues. Im alten Griechenland gab es bereits Kliniken, an denen Gärten für die Patienten angelegt wurden. Der Aufenthalt in der Natur war damals ein fester Bestandteil der medizinischen Behandlung.

  • Bereits 1984 wies Roger Ulrich in einer Studie nach, dass alleine der Ausblick aus dem Fenster eines Krankenzimmers hinaus ins Grüne die Heilung nach Operationen beschleunigt. Besonders auffällig war, dass die Patienten in der „Baum-Gruppe“ nach der Operation weniger und dazu schwächere Schmerzmittel benötigten! Seine Ergebnisse wurden im Lauf der nächsten Jahre mehrfach bestätigt.
  • Ulrich stellte in weiteren, zahlreichen Studien fest, dass die Erfahrung der Natur selbst dann Schmerzen lindert, wenn sie nur über Filme, Fotos oder Tonband vermittelt wird!
  • Weiters konnte Ulrich an Krankenhäusern nachweisen, dass Schmerzpatienten weniger Schmerzmittel und Antidepressiva benötigten, wenn sie regelmäßig in einen Garten an der Klinik gehen.
  • Inzwischen weiß man jetzt auch, dass die Anwesenheit einer Zimmerpflanze die Genesung nach Operationen verbessern und die Notwendigkeit von Schmerzmitteln reduzieren kann!

Ich selbst durfte in meiner 15-jährigen Tätigkeit als Gartengestalter zahlreiche Ärzte und Ärztinnen zu meinen Kunden zählen. Viele davon bestätigten mir die nachweislich positive Wirkung der Natur auf die Gesundung von Patienten.

 

Wie Du das „Waldbaden“ richtig für Dich anwendest

Was Dich vielleicht erleichtern mag: In den japanischen Studien kam heraus, dass sowohl die Bewegung in der gesunden Waldluft als auch das Genießen des Waldes ohne Bewegung in etwa gleich effektiv sind.

Qing Li, der Medizinprofessor aus Tokyo, gibt für ein „optimales Waldbaden“ folgende Empfehlungen:

  • Mache einen Spaziergang oder eine Waldwanderung, die Deinen körperlichen Voraussetzungen entspricht und gehe in dieser Zeit 2-4km
  • Bei Müdigkeit lege eine Rast ein
  • bei Durst trinke Wasser oder Tee
  • Suche Dir einen Platz, der Dir gefällt, um dort bewusst zu verweilen und zu entspannen
  • Um das Immunsystem dauerhaft zu stärken plane pro Monat einen zwei- bis dreitägigen Aufenthalt in einem Waldgebiet, wobei Du Dich dabei etwa 4 Stunden pro Tag im Walt aufhalten solltest

Sehr ausführliche Übungen sind im Buch „Der Biophilia-Effekt“ von Clemens G. Arvay beschrieben. Sie geben Dir eine Idee davon geben, wie Du aktiv die Kraft des Waldes für Dich nutzen kannst.

Meine „Übungsempfehlung“ für Dich

Ich selbst möchte Dich viel mehr dazu inspirieren Deinen eigenen, inneren Impulsen zu folgen und vielleicht über folgendes nachzusinnen.

„Alles, was Du mit Freude tust, verbindet Dich mit der Kraft, die aller Schöpfung zugrunde liegt.“ (Eckhart Tolle)

Artikel 8- Bäume als Heiler (6 von 8)

Umarmung einer alten Lärche auf dem Pilgerweg nach Mariazell

Wie immer Du beschließt Deinen Waldaufenthalt zu gestalten, tu es mit Freude und so bewusst wie möglich! Ganz egal ob es 20 Minuten oder 3 Tage sind. 

Heilige den Moment

Wenn Du wirklich Deiner Freude folgst, dann heiligst Du den Moment. Dann genießt Du den Augenblick und bist ganz da. Und dann entfaltet die Kraft der Natur ihre größte Wirkung.

Eine Frage, Die Dir dabei behilflich sein könnte ist:

„Was ist meine Beziehung zum gegenwärtigen Augenblick?“

Und vielleicht sitzt Du dann gerade auf einem Bankerl im Wald und denkst über Terpene nach, machst Atemübungen oder gehst mit dem Hund gassi. Und während Du Dir diese Frage stellst, kann es sein, dass Du plötzlich ankommst,…… den Boden unter Deinen Füßen spürst oder den Baum hinter Dir als wunderbar angenehm empfindest. Dann trittst Du in bewussten Kontakt mit dem Wald und Deiner Umgebung. Vielleicht bemerkst Du dann, dass der Wald schon die ganze Zeit über mit Dir kommunizierte – Jetzt hörst Du zu. Das ist der Beginn von „Ganz-Werden“.

Auch, wenn es mich manchmal schockiert, wofür wir alles Studien brauchen, um gewisse Dinge anzuerkennen, bin ich sehr dankbar darüber, dass es sie gibt.  

Vor allem freue ich mich jetzt zu wissen, dass meine Veranstaltungen wie „Wildkräuterwanderungen“, „Wilde Pflanzenküche“ und „Pflanzengeister-Trance“ nicht nur gesunden Inhalt haben, sondern die Teilnahme alleine schon gesundheitsfördernd ist:-)

Mir ist es ein großes Anliegen diese Informationen in die Welt zu tragen. 

Wenn Du daher selbst Heilerfahrungen in der Natur gemacht hast, teile es doch als Kommentar mit – Du wirst dabei vielen aus der Seele sprechen. Vielleicht liest Du das ja auch gerade als Arzt/Ärztin, ApothekerIn, Krankenschwester oder TherapeutIn – Deine Meinung hat für andere Menschen besonderes Gewicht.

 

Ich freue mich über jedes – auch kritisches- Kommentar.

Denn es ist Zeit für ein neues Bewusstsein.

 

Herzlichst,

Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner

 

Die wissenschaftlichen Informationen wurden aus dem Buch Der Biophilia-Effekt“ von Clemens G. Arvay entnommen. 

 

   Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald

Dieses Buch bringt das auf den Punkt, was für manche Naturliebhaber selbstverständlich ist: Nämlich, dass die Natur mit uns kommuniziert und auf sehr gesundheitsfördernde Weise interagiert! Neben wissenschaftlichen Fakten gibt der Autor auch Anregungen zu zahlreichen Übungen in der Natur und hebt die Bedeutung von Garten und Wildnis hervor. Meiner Meinung nach, muss man dieses Buch einmal gelesen haben!

 

Lavendel

(botanisch: Lavándula angustifólia)

„let it be, lass es geschehen, lass es sein – lass das Leben Sein anstatt dich dauernd einzumischen.“

Warum wir den Duft des Lavendel so lieben

Es gibt zahlreiche ätherische Lavendelöle, manche Kopfkissen enthalten Lavendelblüten, viele Salben und Seifen sind mit Lavendelessenz angereichert. Die meisten von uns lieben den Duft von Lavendel. Es ist aber weit mehr als nur angenehmer Wohlgeruch, was uns am Lavendel so verzaubert. Als ich mich näher auf die Pflanze einließ war ich überwältigt von der Welt, die sich mir erschloß….

 

Würde das Pflanzenwesen durch mich sprechen, was hätte es zu sagen?

“When there is an hour of darkness, let me be to come to you, singing words of freedom, let it be, let it be…….

 Wenn du einmal traurig bist, lass mich dir ganz nahe sein, singe ich ein Lied des Friedens, auf das alles sei, alles sei. Bedecke deine Lippen mit dem Tau der Sterne, ich berühre deines Herzens Wärme, ganz bis auf den Grund. Denn der Schmerz zeigt nie die letzte Wahrheit, er weiß nur nicht zu sein. Für die Liebe ist des Herzens Reinheit das einzig Wahre, nicht die Pein.

Mein lila Mantel gibt dir Schutz und Ruhe wie die Wiege eines kleinen Kindes. Eingehüllt in zartes Lila, aufgefüllt mit tiefem Blau, sei gegrüßt in deinem Reiche, sei behütet und beschützt! Ich gewähre dir die Freiheit, losgelöst von altem Kummer, den Schmerz zu spüren der bei dir ist, nur für dich, für deinen Segen. Denn ich kann verwandeln Leid in Freude, Schmerz in Wonne, verwandle jede aufrichtige Sorge. In meinem Lichte kannst du tief und grundlos ehrlich sein, darfst du Ausdruck geben deinem Schein. Die schönste Blume mag dich nicht verzaubern siehst du nur die Dornen die sie ziert. Des Lebens Ganzheit ist es, was sich tief aus dir heraus, ins Lebendige gebiert.

Ach violett, violett ist einfach nur mein Werkzeug, ein Werkzeug dich in Untiefen zu führen, auf dass du merkst dass du getragen wirst von eben diesem jenen, von dir selbst. Mehr tu ich nicht, mehr braucht es nicht – let it be.

 

Meine Begegnung mit dem Pflanzengeist

Sehr schnell vom Geist des Lavendels berührt sah ich eine weibliche Gestalt, deren violettes Kleid im Winde flatterte. Der Geist kam näher und legte mir einen Purpurmantel um, worauf ich mich augenblicklich ganz ruhig und angenehm entspannt fühlte. Zuvor machte ich mir noch tausend Gedanken, was ich denn heute noch so alles zu tun und zu erledigen habe. Aber als ich da saß mit dem Mantel um, war, als ob mich ihr violettes Licht vollkommen einhüllt und das „Denken“ verblasst. Ich kam immer mehr bei mir an, hörte das Zirpen der Grillen, spürte das Gras unter meinen Füßen, bemerkte den vorbeihuschenden Fasan, das Vogelgezwitscher, die Sonne auf meiner Haut. So ward ich eingehüllt in violettfarbenes Licht. Ich fühlte mich beschützt und sehr ausgeglichen, harmonisch und geborgen. Keine Sorge, keine hitzigen Gedanken und Pläne.

Irgendwann begann ich leisen Gesang wahrzunehmen, eine Frauenstimme, als ob der Geist des Lavendels mir was vorsingen würde, ganz sanft und wunderschön beruhigend. Der Fokus richtete sich auf meinen Kehlkopf und ich hatte den Impuls zu singen und begann die Töne aus mir zu entlocken, die ich gerade „empfing“. Es war ein wunderschönes Lied und Tränen kullerten mir übers Gesicht. Es war tiefste Berührtheit, Traurigkeit und Freude zugleich. Ich erfuhr wie heilsam Tränen sind. Tränen sind zum Ausdruck gebrachter Schmerz, der die Seele reinigt.

Und irgendwann vernahm ich das Lied „Let it Be“ von John Lennon und wieder war ich zutiefst berührt.

In einem Moment, wo alles verloren, alles zerstört und hoffnungslos erscheint, begegnet uns die Heiligkeit des Lebens und flüstert uns zu – „let it be, lass es geschehen, lass es sein, lass los“. Und dann geschehen Wunder, dann wird aus Wissen Weisheit und aus Schmerz Liebe.

 

Wie der Lavendel Deinen Garten bereichert

Lavandula angustifolia (3 von 3)

Blüte des Lavendels

Der Lavendel harmonisiert Deinen Garten, gleicht spannungsgeladene Schwingungen aus und beruhigt gewissermaßen die Atmosphäre.

Wir setzen beispielsweise gerne Lavendel zu Rosen, obwohl sie unterschiedliche Standortansprüche haben, Warum?

Die Schwingung der Rose ist eine sehr, sehr kraftvolle, sehr eigenwillige und gleicht bisweilen der einer Operndiva. Sie ist durchdrungen von der Kraft der Gegensätze, die sich in den aggressiven Dornen und zugleich den lieblichen Blüten zeigt. Der Lavendel dazu gleicht aus und hebt diese „Spannung“ auf, er harmonisiert. Und deshalb passen die beiden letztendlich so wunderbar zusammen ;).

 

Was der Lavendel für Dich tun kann

 

Auf der geistig-seelischen Ebene

  • Er entspannt und beruhigt Deinen Geist

Er „coolt down“, dämpft also das „Feuer“ Deiner Gedanken. Das hilft Dir dabei Dich richtig gut zu entspannen.

  • Er vermittelt Dir Ausgeglichenheit

Er bringt Dich in Balance und führt Dich zurück in Deine Mitte. Er verhilft Dir vom Alltagsrad runterzukommen und Dich wieder auf das Wesentliche zu besinnen. Ich selbst empfinde ihn als sehr stark harmonisierend!

  • Er hüllt Dich in schützendes Purpurviolett

Den Duft des Lavendels zu inhalieren und sich bewusst mit ihm zu verbinden, ist, wie wenn man einen schützenden Mantel aus tiefem Purpurviolett umgehängt bekommt. Und dieses Licht erdet Dich gleichermaßen wie es Dich mit dem Himmel verbindet. Das gibt Dir Schutz und Geborgenheit.

  • Er hilft Dir Gefühle zu transformieren

Der Lavendel füllt Dich durch und durch mit violettem Licht auf. Dieses Violett dringt sehr tief und bringt so manche „verborgene“ Gefühle hoch, die aber, sobald sie an der Oberfläche sind, sich verflüchtigen – so ähnlich wie Luftblasen, die an die Wasseroberfläche gelangen. Mir kullerten immer wieder Tränen übers Gesicht, aber das mag sich bei jedem anders ausdrücken.

Auf der körperlichen Ebene

  • Er wirkt beruhigend auf Nerven und Lunge

Lavendelblüten beruhigen nicht nur das Zentralnervensystem sondern auch das Nervensystem der Luftröhre.

Der Geruch des Lavendels ging bei mir sehr schnell in den Kopf und beruhigte augenblicklich. Es ist, als schaltet meine Denkzentrale in den Bildschirmschonermodus um und lässt eine Pause zu.

In den Lungen spürte ich seine Heilkraft als tiefen, freien Atem, als ob jede meiner Zellen losließ, Atmung „geschehen“ ließ. Wie Seeanemonen im Wasser, deren Tentakeln im Rhythmus der Meeresströmung tanzen, ganz im Vertrauen von der Kraft des Ozeans bewegt zu werden.

  • Er fördert das Einschlafen

Er ist wesentlicher Bestandteil von schlaffördernden Teemischungen. Sehr beliebt sind Lavendelblüten als Schlafkissenfüllungen, zusammen mit Hopfen und Melisse.

  • Er wirkt körperlich ausgleichend

Ein Lavendelbad bekommt Hypotonikern (Menschen mit zu niedrigem Blutdruck) besonders gut. Sie werden dadurch erfrischt.

Überreizte Menschen hingegen bringt das Lavendelbad Beruhigung und Entspannung.

Der Lavendel ist eine hervorragende Pflanze zur Unterstützung bei Burn Out bzw. zur Burn Out – Prävention.

Seine ausgleichende und beruhigende Wirkung nahm ich auch im Bereich der Sexualität wahr. Frauen vermag er dabei zu unterstützen sich leichter zu öffnen und ganz das empfangende Prinzip zu sein. Bei Männern kühlt er das „innere“ Feuer, so dass sie das „Ganze“ auch gemächlicher und entspannter angehen dürfen;)

  • Er hält Dir Ungeziefer fern

Neben seiner medizinischen Verwendung dienen die Blüten seit Langem auch zum Fernhalten von Motten und Ungeziefer in Kleiderschränken.

Lavandula angustifolia (2 von 3)

Lavandula angustifolia – Lavendel im Garten

 

 „Vergessenes Wissen“ – was sie für unsere Vorfahren bedeutete

  • Aus dem „Kloster der Barfüßigen Nonnen der Armen“ gab es eine Liste mit Kräutern, die verboten waren, weil sie aphrodisisch sind. Unter Pfeffer, Muskatnuß und Rosmarin, war auch Lavendel zu finden. (Lexikon der Liebesmittel, Christian Rätsch, Claudia Müller-Ebeling). Verantwortlich dafür sind die sogenannten ihn ihm enthaltenen Hydroxycumarine.

Wo er wächst

Er ist grundsätzlich eine mediterrane Pflanze der Felssteppen, wo man ihn neben Salbei und Rosmarin antrifft. Bei uns wird er seit altersher in den Gärten kultiviert und hat sich gelegentlich verwildert.

Ja, ich muss sagen für mich selbst waren einige Dinge neu, die ich im Gespräch mit dem Lavendel erfahren habe, obwohl ich ihn zu tausenden in den Gärten anpflanzte. Ich schätze ihn jedenfalls jetzt noch viel mehr! Jetzt frage ich mich natürlich: Wie hat sich der Lavendel bis jetzt wohl Dir mitgeteilt?

Ich freu mich auf Dein Kommentar!

Alfred Zenz, Seelengärtner

„Let it be“ Text von John Lennon:

Let it be

(by John Lennon)

When I find myself in times of trouble
Mother Mary comes to me
Speaking words of wisdom, let it be
And in my hour of darkness
She is standing right in front of me
Speaking words of wisdom, let it be

Let it be, let it be, let it be, let it be
Whisper words of wisdom, let it be

And when the broken hearted people
Living in the world agree
There will be an answer, let it be
For though they may be parted there is
Still a chance that they will see
There will be an answer, let it be

Let it be, let it be, let it be, let it be
Yeah, there will be an answer, let it be
Let it be, let it be, let it be, let it be
Whisper words of wisdom, let it be

Let it be, let it be, let it be, let it be
Whisper words of wisdom, let it be

And when the night is cloudy
There is still a light that shines on me
Shine on until tomorrow, let it be
I wake up to the sound of music
Mother Mary comes to me
Speaking words of wisdom, let it be

Let it be, let it be, let it be, let it be
There will be an answer, let it be
Let it be, let it be, let it be, let it be
Whisper words of wisdom, let it be