„Am Umgang mit dem Tod entscheidet sich in hohem Maße, wie man mit dem Leben umgeht.“ (Götz Spielmann)

Was ist eigentlich eine gesunde Ordnung? Wir zivilisierten Menschen verstehen unter Ordnung im eigenen Garten in der Regel einen gleichmäßig gemähten, sattgrünen Rasen, unkrautfreie Blumenbeete und in Form gehaltene Sträucher und Bäume – und das ganze auch noch möglichst frei von jeder Art von „Ungeziefer“. Doch ist das die Art von Ordnung, die uns wirklich gut tut? Ich durfte es für mich anders erfahren. Diesmal in der wilden Natur Skandinaviens – im Rogen Nationalpark in Schweden, einer der letzten unberührten Naturreservate Europas.

Es ist ein Gebiet das größtenteils völlig unberührt ist und wo es verboten ist auch nur das kleinste Totholz zu entfernen. Alles bleibt liegen, bleibt so wie es ist. Unberührte Natur, wo sprühendes Leben neben Baumkadavern und Totholz koexistiert. Das ist Ordnung, die jenseits des Verstehens auf eine Art und Weise zutiefst lebensfördernd ist und ein gesundes Ökosystem ausmacht. Das ist Ordnung, die (uns) heilt.

Was den Rogen Nationalpark als Landschaft so besonders macht, warum vor allem die Bäume und Flechten hier eine mystisch-magische Erscheinung sind, wie man fernab jeglicher Zivilisation Gourmetküche genießen kann und was das alles mit den Lehren des Medizinrades zu tun hat – all das erfährst du in diesem Artikel:

Zurück zum Ort von Vision und Initiation

Wir paddeln durch die Gewässer des Rogensees in Richtung unseres Basislagers. Alleine die Fahrt mit dem Kanu zwischen all den Inseln hindurch, umgeben von einer fast magisch anmutenden Stille und den immer wieder rauen Wettereinbrüchen, geben mir das Gefühl in einer archaischen, ursprünglichen Welt zu sein, die von Instinkt und Überleben aber auch von unmittelbarer Naturerfahrung geprägt ist und daran erinnert, wie klein und unbedeutend man als Mensch inmitten so einer Landschaft ist.

Nach fast acht Stunden paddeln und mehreren mühevollen Umtragungen von Gepäck und Vorräten nähern wir uns dem Ufer unseres Basiscamps. Ein letzter Schub noch und die Kanus sind angelandet. Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Die Landschaft hier ist atemberaubend schön und die langsame Anreise lässt die Seele sofort ankommen.

Vor Jahren absolvierte ich in diesem Gebiet meine Visionssuche – inmitten von unberührter Wildnis und fernab jeder Zivilisation. Das Zusammenspiel von Landschaft, Wetterlage, tagelangem Fasten, körperlichen und geistigen Entbehrungen und einem eingeschworenen Trainerteam, dem man sich blind anvertrauen konnte, ergab ein unvergleichliches Erlebnis, das für mich wahrlich lebensverändernd war. Jetzt, 5 Jahre später, kehre ich wieder zurück an diesen Ort – diesmal um mich in den Lehren des Medizinrades weiterzubilden und es in aller Tiefe zu erfahren.

Der Rogen Nationalpark – ein magisches Land jenseits von Zeit und Zivilisation

Der Rogen Nationalpark umfasst insgesamt 402 Qudratkilometer an Landfläche, was in etwa der Größe Wiens entspricht, und um die 85 Quadratkilometer an Wasserfläche. Es ist eine Landschaft, die von Fels und Wasser geprägt ist. Die gewaltigen Felsblöcke wirken zum Teil so, als ob sie irgendein Riese einfach hier abgeladen hat. Unzählige Inseln teilen die Wasseroberfläche in Mosaike aus kleinen Seen und Gewässern. Die sanften Hügel sind überzogen mit einem Teppich aus Moos, Flechten und immergrünen Zwergsträuchern worauf immer wieder karge Waldlandschaften residieren.

Die gewaltigen Felsblöcke und die labyrinthartige Anordnung der Inseln entstand durch sogenannte „Regenmoränen“, auch Eiszeitmosaike genannt. Auf dem kargen Moränenboden und in dem kalten, trockenen Klima dominieren einige, wenige Pflanzenarten, die sich den rauen Bedingungen angepasst haben. Bäume und Zwergsträucher wie Rotkiefer, Moorbirke, Heidel- und Preiselbeere, Krähenbeere oder Rosmarinheide verleihen der Landschaft das unvergleichliche, charakteristische Aussehen. Auch seltene Tierarten wie Braunbär, Fischotter bis hin zum Fischadler finden dort noch ihr Zuhause.1

Im Land der sprechenden Bäume – Baumbart lässt grüßen

Gerade diese Landschaft hier lebt vom „Toten“, schildert in weisen Worten eindrucksvoll Gerhard Popfinger (Kreiszeit), einer unserer Trainer, der uns zusammen mit Stefan Ulbrich (Männerzeit) in den Lehren und Wirkungsweisen des Medizinrades unterweist. Es gibt wohl keinen besseren Platz zum Lernen und Verstehen wie natürliche Entwicklungskreisläufe funktionieren als eine naturbelassene Umgebung. Gerade die scheinbar toten Baumskulpturen machen diese Landschaft so einzigartig lebendig und unvergleichlich schön.

Die toten Bäume – das Phänomen der Pareidolie

Dadurch, dass hier alles so bleibt wie es ist und auch nichts angerührt, entfernt oder „aufgeräumt“ werden darf, findet sich tiefgrünes Leben

Rogen Nationalpark Schweden

neben verwitterten Baumgerippen. Das karge, kalte und trockene Klima dort sorgt zusätzlich dafür, dass das Holz auch konserviert bleibt. Und so bilden sich über die Jahrzehnte oft geisterhaft anmutende Baumskelette, die wie Totempfähle, Mahnmale oder Geisterbäume, die der Landschaft eine mystisch-magische Ausstrahlung verleihen.

Ich weiß nicht, ob es die Magie der Landschaft ist, die uralten, knorrigen Bäume oder die unberührte Natur, die dort wirkt, aber selbst das Tote scheint dort zu leben oder zumindest von Leben durchdrungen zu sein. Natur- und Elementarwesen wirken hier in einer Dichte, wie ich es sonst nur in urwaldähnlichen Gebieten erlebt habe.

Da wir im Zuge des Seminarprogramms auch Medizinwanderungen durch die Landschaft unternahmen, wanderten wir sozusagen durch unser eigenes Unterbewusstsein und die Natur dort wurde zu unserem Seelenspiegel. Alle paar Meter blickte ein Gesicht aus einer Baumwurzel heraus oder ein Baumgerippe offenbarte sich als Fabelwesen.

Das Phänomen, in knorrigen Bäumen, Wurzelstöcken oder Felsformationen Gestalten, Gesichter und Körper zu sehen, nennt man Pareidolie. Diese Art des „Sehens“ wird erst dann aktiv, wenn ein gewisser Entspannungszustand eintritt. Dann aber vermag sich dir die Natur auf eine magisch-kunstvolle Weise zu offenbaren. Wie die Neurowissenschaft Pareidolien erklärt, warum vor allem Künstler diese Art des Sehens beherrschen und was das ganze mit Naturwesen zu tun hat, darüber habe ich in diesem Artikel geschrieben: Pareidolie – Die Fähigkeit verborgene Gesichter und Gestalten zu sehen

Die lebenden Bäume – Im Land der Ents

Doch die lebenden Bäume sind nicht weniger beeindruckend. Die von Flechten bewachsenen, krummen, knorrigen und schier unendlich alt wirkenden Kiefern könnten direkt aus dem Film „Herr der Ringe“ stammen. Gerade, dass sie sich nicht wie die Ents zu bewegen beginnen.

Ich habe schon viele bizarre Bäume gesehen in meinem Leben, aber diese Bäume dort haben mich auf eine Art und Weise beeindruckt, wie ich es nicht erwartet hätte. Es sind vor allem die Rot – oder Waldkiefern, die hier schon seit hunderten, wenn nicht tausenden Jahren wachsen. Es sind bizarre, nahezu fantastisch anmutende Wuchsformen. Und jeder Baum anders, jeder mit einem ganz individuellen, einzigartigen Charakter. Jeder Baum erzählt hier (s)eine Geschichte, über die Winde und Stürme, die über die Jahrtausende hier gefegt sind, die Gewitter und die Blitze, die den einen oder anderen Baum gezeichnet haben oder die eisigen Winter, wo der eine oder andere Ast unter der Schneelast abgebrochen ist. Irgendwie ist das ganze Land dort für mich ein einziger, riesiger Kraftort, durchdrungen von der Energie der Elemente, die sich hier in Boden, Fels und Baum verewigt haben.

Das Phänomen des Drehwuchses

Lappland-Kiefer mit typischem Drehwuchs (Pinus sylvestris ssp. lapponica) – Rogen NP Schweden

Was dort sehr auffiel, war der Drehwuchs, der einen Großteil der Bäume dort betraf. Die Stämme bis hin zu jedem einzelnen Ast sind bei vielen Bäumen derartig stark gedreht, dass sie kunstvolle und extrem ausgefallene Wuchsformen bilden. Unter Drehwuchs versteht man die Abweichung des Faserverlaufs von der Parallelität zur Stammachse. Auf gut deutsch: die Holzfasern sind spiralförmig um die Stammachse gewachsen, was dem Stamm ein korkenzieherähnliches Aussehen verleiht. In unseren Breiten hier würde man in so einem Fall wohl vermuten, dass der Baum auf einer starken, rechtsdrehenden Wasserader steht. Doch dort ist das ein Massenphänomen, das nicht sofort erklärbar ist.

Ein befreundeter Biologe, der uns auf dieser Reise begleitete, Mag. Wilfried Bedek, vermutet, dass der Drehwuchs arttypisch für die Föhren hier ist. Die Rotkiefern hier bilden einen sogenannten Phänotyp* – ein mögliches Erscheinungsbild der Baumart, das einerseits durch Genetik, andererseits durch Umwelteinflüsse zustande kommt. Da hier vor allem im Winter recht starke Stürme über das Land fegen, ist es naheliegend, dass der Drehwuchs der Kiefern dazu dient den Baum zu stabilisieren indem er die Festigkeit des Baumstammes erhöht. Dadurch kommt es bei starkem Wind weniger leicht zum Bruch.

* Phänotyp: Lappland-Kiefer, Nordische Kiefer zum Ural, Pinus sylvestris ssp. lapponica – Ein Baum des borealen Nadelwaldes 4

Die Magie der Rentierflechte – Spaziergang auf einem anderen Planeten

Der Rogen Nationalpark ist auch ein Land der Moose und Flechten. Flechten stellen so etwas wie die Pioniere im „Pflanzenreich“ dar, da sie die Erstbesiedler extremer Standorte sind. Flechten selbst sind übrigens keine Pflanzen sondern eine Lebensgemeinschaft aus Pilz und Alge. Diese Symbiose ermöglicht ihnen Orte zu besiedeln, die für andere Lebewesen lebensfeindlich sind.2

Die mit Abstand auffälligste Flechtenart dort ist die sogenannte Alpen-Rentierflechte (Cladonia stellaris). Sie ist eine sogenannte

Rentierflechte (Cladonia stellaris)

Strauchflechte. Ihre gleichförmigen, dichten, reich verzweigten Stämmchen sehen aus der Nähe betrachtet tatsächlich wie kleine Bäumchen aus oder erinnern auch an ein übermäßig gegliedertes (Rentier)Geweih. Im Unterschied zu anderen Flechten ist sie kuppelförmig gewölbt und weist eine beinahe weiße Färbung auf.2 Wenn sie dann teppichartig ganze Landschaftsteile überzieht, scheint es fast so, als ginge man über eine weiche, warme Schneedecke inmitten einer märchenhaften Landschaft auf einem anderen Planeten spazieren.

Ein Detail am Rande: Wenn die Rentierflechte trocken ist, wird sie hart und spröde und bildet sie den reinsten Zunder für Waldbrände.2 Wenn es regnet und die Flechte feucht wird, wird sie wieder weich wie ein Badeschwamm.

Die Flechte der Rentiere

Der Name Rentierflechte bezieht sich weniger auf die Gestalt als auf die Tatsache, dass diese in Skandinavien besonders in der nördlichen Nadelwaldzone und in der Tundra weit verbreitet ist und besonders in den Wintermonaten einen bedeutenden Teil der Nahrung der Rentiere bilden. Angeblich benötigen ausgewachsene Rentiere an die 2kg Flechten (Trockengewicht!) pro Tag.2 Für die menschliche Ernährung hat die Rentierflechte keine Bedeutung, dennoch wurde sie in Notzeiten gesammelt und gegessen.3 Für mich schmeckt sie ein bißchen nach fahlem Popcorn mit einer leicht bitteren Note. Also für den Notfall…

Volkstümlich wird ihr übrigens bisweilen der Name „Isländisch Moos“ zugeschrieben, der sich jedoch korrekterweise auf die Flechtenart Cetraria islandica bezieht.3

Outoor-Küche vom Feinsten

Man mag meinen, dass wir uns der kargen Gegend angepasst haben und selbst zu so etwas wie Survival-Künstlern wurden. Aber nicht, wenn Stefan Ulbrich und Gerhard Popfinger die Trainer sind. Denn es wurde gekocht – outdoor mit der Murikka am offenen Feuer. Und zwar so fein und kulinarisch ausgefeilt, dass sie mit jeder Art von Gourmetküche mithält. So gut habe ich noch auf keiner Reise gegessen! Wirklich eine 1000sterne Küche vom Feinsten mit allem was dazugehört!

Wenn du diesen Genuss für dich in atemberaubend schöner Wildnis und unter Sternen für dich erleben möchtest, kann ich dir nur empfehlen bei der Outdoor-Genussreise von Stefan mitzumachen. Angeblich gibts noch 2 freie Plätze: Outdoor-Genussreise – Eine Lagerfeuer-Gourmet-Tour

Und wenn du in die Lehren des Medizinrades eintauchen möchtest, so wie wir es getan haben, dann gibt es dazu bereits den Termin für Juni 2024. Wir können das echt nur empfehlen: https: In wachsenden Ringen

Heilende Ordnung

Zwölf Tage verweilten wir in natürlicher Stille, nur umgeben von den Geräuschen des Wassers, des Windes und der unzähligen Vogelstimmen, fernab von jeglichen digitalen Zugängen und Handyempfang. Und es war schlichtweg zutiefst heilsam. Das Medizinrad ist Teil unserer Ausbildung zum Natur-Coach Practitioner und wir wollten uns weiterbilden. Was definitiv geschehen ist – mit Hilfe von zwei genialen Trainern, für mich „Medizinrad-Eingeborene“ und einer atemberaubend schönen Landschaft.

Ich empfinde es als großes Geschenk solch unberührte Natur erleben zu dürfen sowie ich es als zutiefst heilsam empfinde, dass solche Naturreservate bewahrt bleiben. Einst war ganz Europa von einer dichten Decke aus Wald bedeckt, einst lebten wir mit der natürlichen Ordnung, spürten die Erde unter unseren Füßen, die Sonne und den Wind auf unserer Haut und erfuhren uns als Teil der Natur, als einzelner Faden eines unendlich komplexen Gewebes. Einst hatten wir das Bewusstsein darüber, dass alles, was wir diesem Gewebe antun, letztendlich uns selbst antun.

Solche Landschaften lassen uns die Ordnung erleben, die jenseits des Verstehens auf eine Art und Weise zutiefst lebensfördernd ist und ein gesundes Ökosystem ausmacht. Das ist Ordnung die (uns) heilt. Vielleicht begreifen wir irgendwann noch, dass es nicht (nur) darum geht aufzuforsten und nachzupflanzen, sondern vor allem darum dem Zerstören ein Ende zu setzen und die letzte unberührte Natur auch unberührt zu lassen.

Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Herzlichst,

Alfred Zenz – Der Seelengärtner

Quellen:

1 Gränslandet Rogen/Femundsmarka/Längfjället: https://www.graenslandet.se/de/nio-skyddade-naturomraden/rogen
2 Wunderbares Lappland: https://www.wunderbares-lappland.de/pflanzendesnordens/moosefarneundflechten/cladoniastellaris.html
3 Botanik Bochum, das Jahrbuch, Pflanzenporträt Echte Rentierflechte: https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Cladonia_rangiferina.pdf
4 Research Gate: https://www.researchgate.net/publication/259622968_Pinus_sylvestris_L

8 Kommentare
  1. Claudia sagte:

    Wow , lieber Alfred. Ich bin berührt, beeindruckt und zutiefst erstaunt über diese wunderschönen Fotos!!! So stark, das ich Tränen in den Augen habe🙏
    Ich liiiiieeebe diese Bäume. In jedem, sehe ich ein fabelhafte Wesen und ich möchte diese berührend so wie es mich ganz tief berührt. Wunderschön!
    Danke von Herzen ❤️ für diesen Einblick in eure wundervolle Reise.
    Claudia

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Claudia,

      Das freut mich, dass dich die Fotos so berührt haben! Und das war nur ein ganz kleiner Ausschnitt von dem, was wir dort gesehen haben. So viel Lebendigkeit und Wesenhaftes in den Bäumen, im Totholz bis hin zu den Felsen haben wir in der Dichte noch nicht erlebt. Vor Ort würdest du wahrscheinlich vor Aufregung kaum zum Schlafen kommen so viel gibt es dort zu entdecken.

      Danke für deinen Beitrag!

      mit lieben Grüßen,

      Alfred

      Antworten
  2. Benjamin Jürgens sagte:

    Lieber Alfred,
    klingt wunderschön, was du da beschreibst. Finde solche Gegenden auch immer sehr inspirierend. Ich denke es ist hier sehr gut möglich dem „Heiligen“ auf die Spur zu kommen und dabei, wie du es sagst, heil zu werden.
    Danke für diesen Einblick.

    Benjamin

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Lieber Benjamin,

      Ja, definitiv. Dabei habe ich das Gefühl, dass das „Heilige“ dort einfach nur ein Sichtbarwerden von dem ist, was eh immer schon da ist…auch bei uns. In unserer „zivilisierten“, technisierten und kultivierten Welt wird es nur von so unendlich vielen Arten des Lärms überdeckt. Dort in dieser unberührten Natur, da herrscht einfach nur Stille…Stille, die von vereinzelten Tiergeräuschen, dem Wind, dem Regen erfüllt ist. Pulsierendes, unverfälschtes Leben, das einen unweigerlich durchdringt und ein Stück weit heil (also „ganzer“) werden lässt.

      Danke für deinen wunderschönen Kommentar!

      herzlichst,

      Alfred

      Antworten
  3. Claudia sagte:

    danke für die Einblicke! diese Erfahrungen sind sicherlich kaum in Worte zu fassen aber man fühlt was da alles da war. ich liebe den Wald und vor allem wenn nach einer gewissen Zeit diese Magie einsetzt…und alles lebendig wird…man so viele Zeichen und Segnungen von Pflanzen Tieren baumwesen U Naturwesen erhält wenn man sich darauf einlassen kann und ins empfangen geht. ich bin schon vom Leben und der Schwingung im heimischen Wald begeistert und mein Wunsch ist es auch Mal in einen naturbelassenen Wald/Urwald zu kommen und die „Geschenke“ dort zu empfangen. mich im Wald dann zu öffnen ist wie energiearbeit für mich selbst und alles kommt zu einem.. nach und nach wird es einem gezeigt was gespürt und gesehen werden möchte…und wie im Artikel beschrieben dort wird das sicher noch ursprünglicher und intensiver sein.

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Claudia,

      Danke für das Teilen deiner Empfindungen, wie es dir im Wald geht. Da sprichst du sicher so manchem aus dem Herzen. Ja, sich im Wald oder der wilden Natur für die Schwingungen zu öffnen, gleicht Energiearbeit. Das kombiniert mit Bewusstseins oder Entwicklungsarbeit hat sehr viel Kraft. Und ja, umso unberührter die Umgebung ist, umso tiefgreifender die Erfahrung und Wirkung – so meine Wahrnehmung. Gottseidank haben wir in Europa ja noch solche Gegenden, was ich echt als Geschenk empfinde. Ich hoffe wirklich, dass noch viel, viel mehr Menschen den Wert und die Bedeutung solcher Naturtempelbezirke zu schätzen lernen.

      Danke für deinen Beitrag!

      mit herzlichen Grüßen,

      Alfred

      Antworten
  4. Birgit sagte:

    Lieber Alfred,
    war gerade mit euch auf Reisen…du schreibst es so wunderbar und nimmst uns mit auf deine Reise. Traumhaft und sehr spürbar . Bei den Bildern kommen mir Tränen. Was für ein Geschenk, dass du das mit uns teilst. Nach dem Seminar „Exit Eden“ entdecke ich gerade in unserem Wald doppelt soviele Baumwesen…und ich komme aus dem staunen nicht mehr heraus…what a world…man muss sie nur sehen und spüren und fühlen. DANKE für dein SO-SEIN

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Birgit,

      Vielen dank für deine Worte, die mich sehr berühren! Freut mich auch sehr, dass Exit Eden so einen bewegenden Impackt auf dich hatte und hat und dich noch mehr als vorher ins Staunen über die Schönheit und Lebendigkeit der Natur versetzt 🙂 Das ist wirklich sehr schön zu hören!.

      Danke fürs Teilen und für DEIN So-Sein!

      ganz herzliche Grüße,

      Alfred

      Antworten

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Intuitives Wahrnehmen natürlicher Kraftfelder – Lehrgang für Kommunikation mit Natur- und Pflanzenenergien

Inhalte von MODUL 2:

  • Pflanzen als Verbündete für persönliche Entwicklungsprozesse
  • Hexenmedizin & Pflanzenheilkunde: Einblick in das Vergessene Wissen der Druiden, Hexen, Magier und alteuropäischen Schamanen
  • Heilkräuter & Zauberpflanzen als Begleiter für eine bewusstseinserweiternde Wahrnehmung (ohne Substanzen)
  • Kommunikation mit Pflanzendevas, Natur- und Elementarwesen
  • Lernen, wie du die heilkräftigen Pflanzenteile von Wild- und Heilkräutern zu Räucherwerk, Salben und Tinkturen verarbeitest (Halbtages-Workshop)

…dann hilft dir Modul 2 dieses Lehrgangs dabei in einen lebendigen Austausch mit der unsichtbaren Dimension der Natur zu kommen.

MODUL 2 von Mo. 04. bis So. 10. September 2023 – Ramsau am Dachstein
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