Covid19 Teil 2 – Eine Krise als Chance für persönliche Entwicklung

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht in deinem Leben.“ (Mahatma Gandhi)

Auch wenn es erste Lockerungen gibt und ab 1. Mai nach 7wöchiger Quarantäne erstmals die Ausgangssperre in Österreich aufgehoben wird – noch befinden wir uns mitten in einer globalen Krise. Jedoch gehört der Wandel zu unserem Leben dazu und fordert uns auf zu wachsen und uns zu entwickeln. Das griechische Wort „krisis“ bedeutet so viel wie „Höhe- oder Wendepunkt einer gefährlichen Lage“. Im Chinesischen heißt Krise „weiji“ und setzt sich aus den Worten „Furcht“ und „günstige Gelegenheit“ zusammen. Ähnliches bedeutet das Wort in vielen anderen Sprachen. Was heißen soll: Diese Krise, und dazu gehört auch deine persönliche Krise, bietet eine vielleicht nie dagewesene Chance DEINER persönlichen Entwicklung.

Im letzten Artikel habe ich davon berichtet, welche positiven Auswirkung diese Krise auf die Natur und unseren gesamten Planeten hat. Dass wir die Möglichkeit haben es eigentlich besser zu machen anstatt einfach nur zum „Normalzustand“ zurückzukehren, zeige ich in Beispielen von Menschen auf, die bereit waren ALLES anders zu machen und damit die Welt veränderten: „Covid19 Teil 1 – Eine Krise als Chance für ein neues Naturbewusstsein“

In diesem Artikel geht es um DICH – wie du den Ausnahmezustand für dich jetzt noch nutzen kannst und damit als Menschenwesen am allermeisten für ein gesundes Ökosystem und eine saubere Umwelt beiträgst.

Das unfreiwillige Experiment

Alles in allem befinden wir uns mitten in einem Experiment – wenn auch unfreiwillig. Oder würdest du freiwillig für 24 Stunden am Tag und das für mehrere Wochen lang mit deinem Partner/deiner Partnerin zusammensein (vielleicht sogar noch auf engem Raum)? Würdest du freiwillig so unglaublich viel mehr Zeit mit deinen Kindern verbringen? Würdest du freiwillig so viel mehr Zeit und Energie für deinen Garten aufbringen? Oder würdest du gar freiwillig für mehrere Wochen lang dein Unternehmen zusperren….oder einfach nicht arbeiten und stattdessen zuhause sitzen und Dinge machen, die du vorher nie angerührt hättest? Wohl kaum.

Viele mögen sich mittlerweile vielleicht am Rande des Wahnsinns befinden und sich einfach nur mehr wünschen, dass endlich wieder Normalität einkehrt. Aber für viele andere offenbart sich auch die Chance, welche die Krise mit sich bringt.

Die Chance inmitten der Krise

Viele Paare durften und dürfen sich während dieser Zeit besser kennenlernen und sind sich dadurch wieder näher gekommen. Viele andere lernen für sich den Wert und die Bedeutung einer Familie ganz anders wertzuschätzen. Unzählige Familienväter finden endlich genug Zeit mit ihren Kindern zu spielen und können als Vater für ihre Kleinen in einer Art und Weise da sein, wie es vorher undenkbar war. Die Mehrheit der Kinder selbst scheint mit den erzwungenen Schulferien ohnehin kein Problem zu haben. Zumindest hier am Land lebend, kommt mir durchwegs eines zu Ohren: Die Kleinen genießen es draußen in der Sonne, am Bach, im Wald zu spielen anstatt die Schulbank drücken zu müssen. Die Natur, die Blume, der Wald, der Käfer wird jetzt live erfahren und nicht über irgendein Buch oder Lehrvideo vermittelt. Kinder dürfen wieder einmal so lernen, wie es ihrer Natur entspricht – mit Freude und in ihrem Rhythmus. Und auch berufliche Potenziale zeigen sich in einer Art und Weise, die vorher so vielleicht nie entdeckt worden wären. So hat beispielsweise ein Freund von mir sein Talent als Clown entdeckt und mit seinen Videos für gute Stimmung in schlechten Zeiten gesorgt.

Keiner weiß wie lange dieses Experiment, dieses Innehalten noch andauert…und wer weiß vielleicht ist die Krise wirklich bald vorbei und vergessen und alles erreicht wieder den Normalzustand. Stellt sich dann noch die Frage: Haben wir etwas daraus gelernt? Hast du DEINE Chance in der Krise für dich ergriffen?

Noch gibt es die Gelegenheit innezuhalten und deiner Natur, deiner inneren Stimme zu lauschen. Noch ist es still genug, um für dich wahrzunehmen, was für dich im Leben wirklich zählt und dir folgende Fragen zu stellen:

  • Bin ich wirklich mit den Menschen zusammen, mit denen ich von Herzen gerne zusammensein will?
  • Lebe ich meine Bestimmung, meine Berufung? Liebe ich das, was ich tue?
  • Lebe ich mein ganzes Potenzial? Das, wofür ich hier bin auf dem Planeten? Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Liebe? Lebe ich das Potenzial meiner Liebesfähigkeit?
  • Was wollte ich schon immer tun, wofür ich mir bisher keine Zeit genommen hatte?
  • Mache ich mir oft unnötigen Stress, dem ich Vorrang vor meiner Gesundheit/meiner Familie/meiner Beziehung/…all dem was mir Freude bereitet, gebe?

Was wäre wenn….

  • …wenn du alle Freiheit der Welt hättest, ohne Vorschrift, ohne „muss“ und „soll“ – WIE würdest du dann deine Liebesbeziehung(en) leben?
  • …wenn Geld keine Rolle spielen würde, WAS würdest du dann arbeiten? Würdest du dann das gleiche tun, was du zuvor (vor der Krise) getan hast?
  • …wenn Zeit keine Rolle spielen würde, WIEVIEL mehr Raum würdest du dann der Familie/deinen Hobbies/dem was dir Freude bereitet, geben?
  • …wenn du auf nichts und niemandem mehr warten müsstest – WAS wäre dann jetzt für dich dran (endlich) zu leben?

Und um noch einen letzten Schritt weiter zu gehen….

…wenn du jetzt 90, 100 oder gar 120 Jahre alt wärst und im Sterbebett liegst…und du weißt, dass dein letzter Atemzug bald kommt. Und du denkst zurück genau an diese Zeit, jetzt hier, mitten in der Coronakrise.

Würdest du dann gleich weiterl(i)eben wie bisher? Oder würdest du die Bereitschaft haben deinem Herzen zu folgen und ALLES anders zu machen?

Indem du deinem Herzensweg folgst, trägst du am allermeisten zu dem bei, was unser Planet und unsere Umwelt gerade am Nötigsten haben. Und wenn du dich jetzt fragst, wie denn das der Natur helfen soll, dann sage ich dir – nichts tut es mehr.

Sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst in deinem Leben

Vielleicht mag dir jetzt so etwas durch den Kopf gehen wie: „Ich sollte mich an den nächsten hundertjährigen Baum ketten, für den Tierschutz eintreten oder beginnen Demonstrationen für den Klimaschutz zu organisieren….“ Wenns für dich dran ist – gut – wenn nicht, hilft das niemandem weiter, außer dass es einen Menschen mehr gibt, der wieder etwas tut, das ihm letztendlich mehr Kraft nimmt als gibt und damit zur Umweltverschmutzung beiträgt. Großes Fragezeichen jetzt?? Gut :-)))

Vor geraumer Zeit schaute ich mir einen Vortrag von Veit Lindau an, der das für mich ganz gut auf den Punkt bringt. Sinngemäß begann er in etwa so: „Ich glaube, die größte Umweltverschmutzung auf Erden ist nicht der unglaubliche Müll, den wir tagtäglich produzieren, nicht der gigantische CO2-Ausstoß, nicht das Mikroplastik in den Weltmeeren, nicht die Abholzung der Urwälder, die Vergiftung unserer Böden und Flüsse…nein. Ich glaube, die größte Umweltverschmutzung, die es gibt, ist ein unzufriedener Mensch…“

…denn ein Mensch, der mit sich nicht im Frieden ist, wird immer Krieg führen. Und nach dem Gesetz von Mikrokosmos ist gleich Makrokosmos manifestiert sich dieser innere Krieg – die innere Ausbeutung, Selbstzerstörung und Ablehnung der eigenen Natur – letztendlich im Außen: In der Trennung, Ausbeutung und Zerstörung „unserer“ Natur.

Es ist für dich Zeit aufzuwachen

Mehr denn je ist es Zeit aufzuwachen und dich zu besinnen, wofür du eigentlich lebst. Finde diese Quelle der Kraft, die dir unendlich Stärke verleiht und das Unmögliche vollbringen lässt. Folge dieser Freude, die kein Ergebnis braucht und einfach nur durch das gegenwärtige Tun selbst erblüht. Schenke deiner inneren Stimme Gehör und vertraue dem, was du tief in dir bereits fühlst. Damit beginnst du Verantwortung zu übernehmen für das, was dir wirklich lieb und teuer ist – du beginnst eigenverantwortlich zu handeln!

Erlaube dir selbst Momente des Innehaltens und gib damit deiner eigenen Wesensnatur die Möglichkeit sich zu regenerieren und in all ihrer Schönheit, Kraft und Größe zu entfalten. Ermögliche dir selbst das Schönste zu erfahren, was es auf dieser Welt gibt: zu lieben und geliebt zu werden. Damit trägst du im Außen mehr zu einer sauberen, gesunden und lebendigen Natur bei als du es durch Leisten jemals imstande wärst.

Hab den Mut den einen Schritt zu setzen, der ALLES verändert um das Leben zu leben, das auf dich wartet. Nicht morgen, nicht in einer Woche, nicht in einem Jahr sondern beginne damit – JETZT!

„Frage nicht was die Welt braucht. Frage, was dich lebendig werden lässt und dann tue es! Denn was die Welt braucht sind Menschen, die lebendig sind.“ (Howard Thurman)

Und wenn du ganz mutig bist, schreibst du auch noch ein Kommentar und gibst damit das Commitment zu deiner Veränderung.

Herzlichst,

Alfred Zenz Jun. – Der Seelengärtner

PS:

Den ersten Teil des Artikels kannst du hier nachlesen: „Covid19 Teil 1 – Eine Krise als Chance für ein neues Naturbewusstsein“

12 Kommentare
  1. Mathilde pachta sagte:

    Danke, ganz klar ausgesprochen und für mich spürbar, dass es nur so lebbar ist. Die Angst durch den Mut zu ersetzen und dem Weg des Herzens zu folgen heißt für mich, Bewegung, Begeisterung, Berührung und Befreiung zu leben. Ich lasse mich durch Begleitung von Menschen wie du aus meinem Gedankengefängnis befreien und zu einem friedvollen, naturbewussten , kraftvollen Wesen aufblühen. Danke

    Antworten
  2. Roland Sprung sagte:

    Lieber Alfred, vielen Dank für diesen ermutigenden und für jeden sofort anwendbaren Artikel. Alleine mit der ehrlichen Beantwortung der Fragen, kann man(n und Frau sofort loslegen. Und wenn sich das bei der ein – oder anderen Frage zuerst unangenehm anfühlt, dann ist das im Grunde gut, weil es bedeutet dass der oder diejenige JETZT bereit ist, dass zu tun und zu Leben (ich schreibe bewusst nicht „in Angriff zu nehmen“) was sie oder er schon längst wusste! Es ist das große Vertiefen und Verinnerlichen. Das (unfreiwillige) auf sich selbst zurückgeworfen werden, das mit einem (freiwilligen) in sich- und für sich selbst aufstehen endet oder anfängt. Und weil wir dann keine Schuldigen mehr im außen suchen, weil wir dadurch unseren Weg wahrhaft VerinnerLICHT haben, dann stimmt der Satz, den ich in deinem wunderbaren Buch „Vater Eiche -Mutter Linde“ gelesen habe: „Sicherheit entsteht, wenn Kontrolle durch Vertrauen ersetzt wird.“ Und wenn wir Kurz (sorry kleines Wortspiel; ) das „neue Normal“ noch so beleuchten, dass damit ein neues, Lebensbejahendes Verrückt gemeint ist, und es mit deinem „Keep it Simple“ in der Umsetzung verbinden,.. was kann (darf) dann noch schief gehen?

    Alles Liebe,.. Roland

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    • Alfred Zenz sagte:

      Lieber Roland,

      …und das nächste Wow! Was für ein schöner, tiefgreifender und kraftvoller Beitrag! Das, was du schreibst bewegt mich gerade sehr, in vielerlei Hinsicht und auf vielerlei Ebenen. In gewisser Weise meine ich sogar, dass deine so treffsicher formulierten Worte die Essenz des Artikels wiedergeben….wo ich jetzt erkenne, dass ich damit (mir selbst) wohl eines damit sagen wollte: „Vertraue dem Leben und hab den Mut dem zu folgen, was du längst in dir schon weißt. Nichts lohnt sich mehr.“ Danke für diesen wertvollen Impuls lieber Roland! Mögen das noch ganz viele Menschen lesen!

      ganz herzliche Grüße, Alfred

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  3. Anita Klingler sagte:

    Lieber Alfred!
    Die einzige Befürchtung, die ich habe, ist, daß die Menschen nach dem Ende der Krise gleich weiter machen wie bisher. Uns geht es gut und wir hatten nie Angst. Wir haben einen Garten und nun auch eine Trockensteinmauer – wollte ich schon immer haben und hatte nun die Zeit, diese zu bauen. Ich habe so viele positive Menschen – per Mail wie Du, per Telephon wie meine Schwester und ein paar Freunde, oder über den Gartenzaun hinweg wie meine Nachbarn – um mich. War auch in den letzten 14 Tagen viel bei Freunden im Garten und half ihnen bei der Pflege. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich die Leute freuen, wenn der Garten wieder blüht und gedeiht. Es geht mir einfach ganz, ganz gut! Alles Liebe Dir und Diana

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Anita,

      Vielen lieben dank für deinen Beitrag. Ja, der Garten ist für alle (die einen haben) jetzt sicher goldes wert – auch für uns. Da merkt man wie unersetzlich die Natur für uns ist und wie gut sie gerade in solchen Zeiten tut! Schön, dass es dir gut geht!

      ganz liebe Grüße zurück,

      Alfred (und Diana)

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  4. Chris sagte:

    Lieber Alfred, durch den totalen Lock Down von 7 Wochen hier in Spanien hatte ich Zeit, den Online-Kongress „Medizin der Erde“ zu schauen. Dein Beitrag dort hat in mir etwas ausgelöst, ich musste plötzlich weinen und mich an einen intensiven Traum von den Naturgeistern erinnern, in dem sie mich gefragt hatten, „Wo warst du den die ganzen Jahre, wir warten schon so lange auf dich?“ und ich habe noch viel genauer erkannt, wie nah ich schon immer mit Bäumen und Pflanzen verbunden bin und mich beim Gärtnern wieder „erden“ kann. Meine Vorfahren waren Gärtner oder anderweitig sehr naturverbunden. Ich kenne auch von Kindheit an viele Kräuter und Bäume ohne dass ich das bewusst gelernt habe und habe immer mit ihnen geredet und bei ihnen fühlte ich mich oft besser aufgehoben als in der Schule. Ich dachte nur immer, dass das ganz normal wäre, und das alle Menschen diese Verbindungen haben. Meine Tourismusfirma, mit der ich schon bisher angefangen hatte, spezielle botanische Touren anzubieten, die mir und meinen Gästen viel Freude machten , muss ich jetzt notgedrungen mehrere Monate schliessen.Die Zwischenzeit werde ich nutzen, mich zu meinen Herzensthemen weiter zu entwickeln. Durch meine zeitgleiche Trennung war ich tatsächlich fast die ganze Zeit mit mir alleine und durfte mich auch mit allen meinen Schattenseiten viel intensiver kennen lernen, da ich noch nie so lange wirklich alleine mit mir war. Ein emotionales Auf- und Ab, aber nach dem ersten Schock habe ich die Chancen gesehen und gemerkt, wie sehr der Garten mir hilft, stabil zu bleiben. Im Moment weiss ich noch nicht, wie ich mit meinen Herzensthemen Kräuter, Bäume, Naturbegegnungen mal Geld verdienen werde, aber ich bin zuversichtlich, dass sich weitere Wege auftun werden.
    Da ich hier in Spanien bis vermutlich in den Herbst hinein nicht arbeiten kann, möchte ich bis dahin nach Deutschland. Hast du zufällig eine Empfehlung, von wem ich im Raum Berlin, Potsdam mehr zu den Themen lernen könnte? Liebe Grüsse von der Isla Bonita La Palma, Chris

    Antworten
    • Chris sagte:

      Noch ein kleiner Nachtrag, durch die viele Zeit habe ich alte Zeitschriften herausgekramt, ich erinnerte mich, warum ich die Herzstück 5- 2019 gekauft hatte, wegen dem Beiträg über die Bäume :-)),

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    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Chris,

      Ja, danke für deinen ausführlichen Beitrag! Sieht so aus, als ob dich da noch etwas „ruft“, eine Gabe, ein Kernpotenzial, das noch gelebt werden will. Ich kenne das für mich sehr gut, dass der Ruf oft einhergeht mit Schattenarbeit…so eine Art Heldenreise, die da abläuft. Ja, da bin ich ja gespannt, wohin dich das noch führt. Sieht jedenfalls so aus, also ob dich das Leben (auch) noch woanders braucht 🙂 In Berlin kenne ich leider persönlich niemanden, der in dieser Richtung tätig ist. Aber Berlin ist groß, da wird dir sicher der richtige Kontakt über den Weg laufen.

      In diesem Sinne, herzlichen Dank fürs Teilen, was ich echt wertvoll finde!

      herzlichst, Alfred

      Antworten
  5. Nadia sagte:

    Lieber Alfred,
    Deine Worte bringen mich ganz stark in Kontakt mit meinem Schmerz und meiner Verzweflung darüber, diese Krisenzeit für mich noch nicht nutzen zu können, um heraus zu finden, wohin mich mein Herz führen möchte. Deine Heldenreise ruft Neid in mir hervor und ich frage mich, warum kann ich nicht meine Berufung finden und mein volles Potential leben… Vor der Frage „Bin ich wirklich mit den Menschen zusammen, mit denen ich von Herzen gerne zusammen sein will“ habe ich großer Angst. Als Alleinerziehende bin ich viel mit einem Kind zusammen, das mir oft fremd ist und wenn ich deswegen Unglück in mir spüre, kommen direkt Schuldgefühle hoch. Meine Seele sehnt sich nach einem Leben in der Natur, raus aus diesem Pandemie-Wahnsinn, zusammen mit meinem Partner den tantrischen Weg gehen, einfach Sein im Hier und Jetzt… ohne Termine… ohne Müssen… ohne gesellschaftliche Verpflichtungen…
    Es taucht die Frage auf, ob ich mich lediglich auf einem Ego-Trip befinde mit alldem oder mich in einem gesellschaftlichen Tabu selber gefangen halte und es zeigt sich keine klare Antwort… Nach dem Lesen Deiner Zeile war auf einmal ein starker Impuls da, mich damit auf diesem Wege zu zeigen.
    Dafür danke ich Dir.
    Herzliche Grüße
    Nadia

    Antworten
    • Alfred Zenz sagte:

      Liebe Nadia,

      Danke für deine offenen und ehrlichen Worte mit denen du sicher ganz vielen Menschen aus der Seele sprichst. Die eigene Berufung zu finden und zu leben gehört zum Grundbedürfnis von uns allen, ebenso eine erfüllte, gefühlstiefe und echte Beziehung mit einem Menschen zu führen, mit dem man Seite an Seite durchs Leben geht. Wir haben eine Zeit in dem es mehr denn je von Bedeutung ist in seine Kraft zu kommen und sein natureigenes Potenzial zu leben…einfach damit sich ein Bewusstseinswandel auf dem Planeten vollziehen darf. Ich bin mir sicher, dass du auf dem Weg bist. Das zeigst du schon alleine daran, dass du den Mut hast dich hier so „nackt“ zu zeigen und authentisch auszusprechen, was dich bewegt. Danke, dass du deinem Impuls gefolgt bist und damit ein Impuls für all jene bist, die das hier lesen werden.

      ganz herzlich, Alfred

      Antworten

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  1. […] Was du für dich selbst, deiner eigenen menschlichen Natur, tun kannst und damit mehr alles alles andere für eine erlebenswerte Natur, ein menschenfreundliches Klima und einen gesunden Planet beiträgst – das erfährst du im zweiten Teil des Artikels: „Covid19 Teil 2 – Eine Krise als Chance für persönliche Entwicklung“ […]

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